Bürgermeister Günter Beck überreichte Lore Müller den „Mainzer Pfennig“. Foto: Mandy Kramer

MAINZ – Für ihren jahrelangen, unermüdlichen Einsatz als ehrenamtliche Fürsprecherin in der Universitätsmedizin Mainz wurde Lore Müller mit dem Mainzer Pfenning ausgezeichnet. In Vertretung von OB Michael Ebling, überreichte Bürgermeister Günter Beck ihr im feierlichen Rahmen die silberne Münze, welche an die bedeutende Geschichte der Stadt Mainz erinnert.

Die gelernte Herrenschneiderin hatte schon seit Jugendtagen den Wunsch, Menschen zu helfen und Patienten zu unterstützen. Als Krankenschwester am Institut für Anästhesie in der Johannes_Gutenberg-Universität Mainz konnte sie diesen Traum verwirklichen. Später wurde Müller zur Pflegedienstleiterin der Neurologie, Radiologie, Nuklearmedizin und Hautklinik ernannt und war darüber hinaus drei Jahrzehnte lang Mitglied des Personalrats.

Seit 2010 war sie als ehrenamtliche Patientenfürsprecherin in der JGU tätig. Müller erläuterte, dass sie trotz ihres Ruhestands nach einer sinnvollen Beschäftigung gesucht habe und diese in ihrer Tätigkeit als Fürsprecherin finden konnte.

Mit großer Bescheidenheit bedankte sie sich für die feierliche Übergabe des Mainzer Pfennigs. Günter Beck sprach in einer Rede seinen tiefsten Respekt für Müllers selbstloses Engagement aus. Insbesondere in Zeiten der Coronapandemie sei sie mit komplexen Fällen konfrontiert worden, welche „emotional unter die Haut gingen”. Aber auch abseits der Pandemie pflegte sie stets einen würdevollen Umgang mit Menschen in Ausnahmesituationen.

 

Autor: Mandy Kramer

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Als zugezogene Mainzerin schreibe ich seit Juni 2021 für Journal LOKAL - die LOKALE Zeitung und berichte größtenteils aus den Stadtteilen Gonsenheim und Finthen. Darüber hinaus mache ich auch gerne journalistische Abstecher in andere Mainzer Stadtteile, wie z.B. nach Drais, Mombach, Marienborn, Lerchenberg und in die Neustadt. Meine Themengebiete sind sehr vielfältig; ich berichte jedoch besonders gerne über naturverbundene Themen sowie über Kunst und Kultur. Neben meinem Studium der sozialen Arbeit verbringe ich meine Freizeit am liebsten in den Mainzer Naherholungsgebieten.