Drais ist ein nordwestlich vom Zentrum gelegener Stadtteil, der mit 3.155 Einwohnern und einer Fläche von ca. 310 Hektar der kleinste aller Mainzer Stadtteile ist. Er grenzt im Norden an Gonsenheim, im Westen an Finthen, im Süden an Lerchenberg und im Osten an Bretzenheim. Eingemeindet wurde Drais als einer der letzten Stadtteile im Jahr 1969.
Drais
Die Gemeinde Drais zählt 3.155 Einwohner (Stand 30.06.2019).
Drais wählt schwarz. Schon seit 1999 wird der Stadtteil von der CDU regiert. Momentaner Ortsvorsteher ist Norbert Solbach.
Trotz seiner geringen Größe hat Drais eine gute Wirtschaftsstruktur. So sind hier u.a. die Auerbach Consulting, das Wach- und Sicherheitsunternehmen Gölz und die Favorit Unternehmens-Verwaltung-GmbH ansässig. In den Bereichen Bauen und Wohnen, Elektronik und Arzneimittel sind hier ebenfalls Unternehmen beheimatet.
Auch in Drais wird die fünfte Jahreszeit ausgiebig gefeiert. Der alljährlich stattfindende „Draaser Umzug“ zur Fastnacht ist neben der Kerb im August ein Highlight des Draiser Gesellschaftslebens.
Das Vereinsleben wird im kleinen Drais großgeschrieben. Folgende Vereine sind hier vertreten:
- 1. ABCD – Allgemeiner Boule Club Drais
- Bauernverein Drais, gegr. 1946
- Draiser Carneval Club „Die Draaser Lerche“ e.V., DCC
- Da Capo, Pop- und Gospelchor Mainz-Drais
- Feuerwehrkapelle Mainz-Drais/ Kirchenmusik
- Fluglärmgruppe Drais
- Förderverein Freiwillige Feuerwehr Drais e.V.
- Förderverein Städtische Kindertagesstätte Drais e.V.
- Handball-Sport-Verein Mainz 1976 e.V.
- Katholischer Kirchenchor der Pfarrgemeinde St. Marien Drais-Lerchenberg
- Landfrauen Drais
- Männergesangsverein Drais „Sängerbund 1872“ e.V.
- Tanzgruppe Drais
- Turn- und Sportgemeinde (TSG) Drais 1876 e.V.
- Verein der Freunde und Förderer der Marc-Chagall-Schule Drais e.V.
Wer in Drais zu Besuch ist, sollte die historischen Pfarrkirche Maria Königin besichtigen. Nach einer Beschädigung im Dreißigjährigen Krieg wurde sie im Jahr 1737 vom Jesuitenorden neu erbaut. Sehenswert sind auch der Jesuitenhof, der ehemals ein Klosterhof war, und die Maria-Hilf-Kapelle.
