Symbolfoto, Quelle: Pixabay

Die Arbeitswelt muss sich immer den aktuellen Gegebenheiten anpassen und hat vor allem in den letzten Jahrzehnten deutliche Umbrüche zu spüren bekommen. Aktuell ist von “Arbeit 4.0” (auch unter dem Namen Industrie 4.0) die Rede, was die Entwicklungen auf dem Jobmarkt beschreibt und einen Blick auf zukünftige Verhältnisse wirft. Doch was beinhaltet dies eigentlich alles? Wir schauen uns einmal die Konsequenzen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer genauer an.

Fortschreitende Digitalisierung

 

Der Hauptfokus liegt auf jeden Fall auf der technischen Revolution, die schon seit mehreren Jahrzehnten im Gang ist und auch in den folgenden Jahren einen deutlichen Einschnitt auf dem Arbeitsmarkt verzeichnen wird. Immer mehr Firmen stützen sich auf digitale Arbeitsabläufe, sind online präsent und machen sich die damit einhergehenden Vorteile zunutze. Ein Ausblick auf das Thema zeigt außerdem die Entwicklung von künstlicher Intelligenz, die vermutlich große Veränderungen mit sich bringen wird.

 

Doch der aktuelle Trend geht immer noch dahin, dass der Mensch im Mittelpunkt bestehen bleibt. Er ist der entscheidende Faktor innerhalb so gut wie aller Arbeitsabläufe und das wird sich auch nicht so schnell ändern. KI und andere Maschinen dienen lediglich dazu, es dem Menschen einfacher zu machen. Sie werden ihn aber nicht ersetzen, da der Mensch immer noch die Quelle für Innovation und neue Ideen ist, aus denen dann wiederum neuer technischer Fortschritt gewonnen wird.

 

Auf Plattformen wie Gowork.de können Unternehmen zum Beispiel anhand verschiedener Kriterien bewertet werden. Hier können sowohl Mitarbeiter als auch Kunden verschiedene Firmen einstufen und somit Außenstehenden einen ersten Eindruck über die Arbeitsverhältnisse geben. Online-Plattformen wie diese werden auch in Zukunft stärker an Bedeutung gewinnen.

 

Fokus auf Mitarbeiterzufriedenheit

 

Anhand dessen lässt sich bereits sehen, dass Mitarbeiter immer noch die wichtigste Komponente auf dem Arbeitsmarkt sind. Ihre Zufriedenheit sollte daher an erster Stelle stehen. “Arbeit 4.0” sieht vor, dieses vor allem durch eine hohe Flexibilität zu erreichen. Darunter verstehen wir primär verbesserte Arbeitszeiten und Arbeitsorte, aber dazu im nächsten Abschnitt etwas mehr.

 

Mitarbeiterzufriedenheit wird aber auch garantiert, wenn man sich aktiv um deren Weiterbildung und Förderung kümmert. Vor allem junge Menschen sehen sich als lebenslange Lerner und wollen bei einer Bewerbung auch gute Aussichten auf ihre Zukunft haben. Angesichts aktueller Unsicherheiten ist dies immens wichtig, und es kommt nicht selten zum Jobwechsel, da Menschen schlichtweg nicht mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

 

Hohe Flexibilität als Kernpunkt

 

Das Thema der Flexibilität ist direkt mit der Mitarbeiterzufriedenheit verbunden und sollte auf keinen Fall außer Acht gelassen werden. Dank des technologischen Fortschritts gibt es nun einmal viele neue Möglichkeiten, zu arbeiten. Unternehmen sollten sich nicht davor scheuen, diese zu implementieren. Es wurde bereits eindeutig in Studien bewiesen, dass viele dieser Änderungen langfristig zu einer deutlich höheren Motivation und Produktion führen.

 

  • 4-Tage-Woche: Immer wieder ist von einer komprimierten Arbeitswoche die Rede, einige Firmen testen diese sogar schon aus – und das mit einer hohen Erfolgsquote. Einen Tag in der Woche mehr frei zu haben ist für viele ein Segen, auch wenn das bedeutet, an den anderen vier Tagen etwas mehr arbeiten zu müssen.
  • Home Office: Auch von zu Hause aus arbeiten lohnt sich für einige, vor allem bei Familien mit Kindern oder bei rein digitalen Jobs, die sich von überall erledigen lassen.
  • Teamzusammenstellung: Junge Menschen legen großen Wert auf eine heterogene Zusammenstellung des Teams bei der Arbeit. Es bringt viele Vorteile mit sich, verschiedene Mitarbeiter an ein Projekt zu setzen, unabhängig vom Alter, der Erfahrung, des Geschlechtes oder anderen Faktoren.
  • Work-Life-Balance: Eines der Buzzwörter der letzten Jahre ist auf jeden Fall die Work-Life-Balance, das Gleichgewicht zwischen der Arbeit und dem Alltag. Für jeden bedeutet es etwas anderes, doch die meisten Menschen berufen sich vor allem im Hinblick auf “Arbeit 4.0” darauf.

red

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