Auf dem Layenhof sollen Ersatzbäume gepflanzt werden. Foto: Oliver Gehrig  

FINTHEN – Der Layenhof war erneut Thema im Finther Ortsbeirat. In einem CDU-Antrag wird die Verwaltung beauftragt, die Bäume, die während der Planung des Bauabschnitts 1 für die Flüchtlingsunterkunft am Layenhof entfernt wurden, durch die Pflanzung neuer Bäume am selben Ort zu kompensieren. „Die Bäume sind entfernt worden für die Container“, erläuterte Markus Sieben (CDU). „Die Container kamen nicht, aber die Bäume kommen nicht wieder zurück.“ Aleander Chatzigeorgiou (SPD) bat um eine Ergänzung, „Bäume und Büsche“ zu schreiben. Der geänderte CDU-Antrag wurde einstimmig verabschiedet.

In einem ebenfalls einstimmig verabschiedeten SPD-Antrag wird die Verwaltung aufgefordert, die nicht mit einem Bebauungsplan belegten Teile von Finthen mit einem Bebauungsplan zu überplanen, der zumindest Art und Maß der baulichen Nutzung festschreibt. „Wir müssen ein Mindestmaß an Bauordnung herstellen, um den Charakter des gewachsenen Ortskerns nicht zu verlieren“, erläuterte Alexander Chatzigeorgiou (SPD). „Das wäre sehr sinnvoll, gerade in den Außenbereichen“, ergänzte Claus Berndroth (Freie Wähler). „Die aktuelle Satzung passt nicht auf die Vororte“, bekräftigte Ortsvorsteher Manfred Mahle (SPD).

In einem einstimmig auf den Weg gebrachten CDU-Antrag wird die Verwaltung gebeten, mehr Mülleimer und mehr Hundekotbeutelstationen aufzustellen. „Es fehlen Mülleimer in Finthen“, sagte Markus Sieben (CDU). „Der Mülleimer am Friedhof zum Feld raus ist stets nach zwei Tagen voll.“ Zustimmung gab es von den übrigen Fraktionen. „Wir haben diesen Antrag alle schon gestellt, aber die Stadt interessiert es einfach nicht“, bemerkte Sonja Haug (Grüne).

In einem einstimmig verabschiedeten SPD-Antrag fordert der Ortsbeirat die Verwaltung auf, bei der Sanierung von Straßen dringend die Lambertstraße, Gonsenheimer Straße, Waldthausenstraße und Kurmainzstraße zu berücksichtigen. „Es sind noch mehr Straßen in erbärmlichem Zustand“, kritisierte Ortsvorsteher Manfred Mahle (SPD). „Irgendwann bricht sich mal jemand was“, ergänzte Markus Sieben (CDU).

Ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger sollen Vergünstigungen erhalten. Diese Anregung der Freiwilligen Feuerwehr Finthen wurde nun in einen SPD-Antrag gepackt, der ebenfalls einstimmig auf den Weg gebracht wurde. „Wenigstens eine Vergünstigung für das Schwimmbad wäre ein Zeichen der Wertschätzung“, meinte Alexander Chatzigeorgiou (SPD). „In der Ehrenamtskarte ist nicht so viel Leben drin“, bekräftigte Markus Sieben (CDU). „Auch der Verein ,Schöneres Finthen’ wäre für eine Wertschätzung dankbar“, so Ortsvorsteher Manfred Mahle (SPD). „Es wäre schön, wenn dieses Thema im Stadtrat und in den Ausschüssen behandelt würde“, sagte Claus Berndroth (Freie Wähler).

 

Autor: Oliver Gehrig

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Ich bin gebürtiger Mainzer, Jahrgang 1967, und seit mehr als 20 Jahren hauptberuflich journalistisch in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport tätig. Für Journal LOKAL - Die Lokale Zeitung berichte ich seit 2014 aus Bretzenheim, Hechtsheim, Lerchenberg, HaMü, AKK und der Oberstadt sowie aus Finthen und Gonsenheim. In meiner Freizeit fahre ich gerne Fahrrad. Weitere Hobbies sind Tennis, Fußball und Aquaristik.