FINTHEN – Die aktuelle Anforderungszeit an der Fußgängerampel an der alten Markthalle in Finthen beträgt etwa 45 Sekunden. Der Finther Ortsbeirat forderte jetzt in einem einstimmig verabschiedeten SPD-Antrag die Verwaltung auf, aus Gründen der Verkehrssicherheit die Anforderungszeiten an der besagten Ampel zu prüfen und zu verkürzen.
„Aufgrund dieser doch recht langen Anforderungszeit kommt es oftmals zu Querungen, etwa um einen Bus noch zu erreichen, ohne die Grünphase abzuwarten“, heißt es in der Begründung des Antrages. „Dadurch entstehende gefährliche Verkehrssituationen könnten durch eine Verkürzung der Anforderungsphase vermieden werden.“
„Diese Anregeung kam aus der Bürgerschaft, denn es kommt zu gefährlichen Situationen“, erläuterte Alexander Chatzigeorgiou (SPD) den Hintergrund. „Wir sind dafür, dass die Fußgänger Vorfahrt haben“, bekräftigte Sonja Haug (Grüne). Die Wartezeit sei manchmal länger als 45 Sekunden, ergänzte Markus Sieben (CDU). Der SPD-Antrag wurde einstimmig auf den Weg gebracht.
Ein weiterer SPD-Antrag beschäftigte sich mit den stark frequentierten Bushaltestellen im Stadtteil. Hier sollen Abfallbehälter mit Aschenbecherfunktion aufgestellt werden, ebenso an den bekannten Treffpunkten von Jugendlichen wie vor der katholischen Kirche, auf dem Katzenberg oder am Sertoriusring. „Somit werden Möglichkeiten zur ordnungsgemäßen Entsorgung geschaffen und der Verschmutzung im Stadtteil wird entgegengewirkt“, so die Begründung. Auch dieser Antrag wurde von den Fraktionen einstimmig verabschiedet.
Autor: Oliver Gehrig
