Krankenschwester Makbule Düner zählte zu denjenigen, die im Katzenbergtreff Corona-Impfungen vornahm. Informiert wurde die Bevölkerung unter anderem über mehrsprachige Plakate. Foto: Ralph Keim

FINTHEN – Zu Beginn des dritten Coronajahres ist die Impfquote in Deutschland noch immer viel zu gering, um von einer Entwarnung zu sprechen. Und wenn die Bürger nicht zum Impfen kommen, kommen die Impfangebote halt zu den Bürgern. Die mobilen Impfteams des Mainzer Impfzentrums haben jetzt damit begonnen, in den Stadtteilen Corona-Impfungen anzubieten, beispielsweise im Katzenbergtreff.

Dort machten sich Sozialdezernent Eckart Lensch und Ortsvorsteher Manfred Mahle ein Bild von der Aktion. Dabei berichtete Andreas Blum, Leiter des vom Diakonischen Werk Rheinhessen getragenen Katzenbergtreffs, dass die hier im Quartier lebenden Menschen durch mehrsprachige Plakate und Flyer über die Impfaktion informiert worden seien. Ergänzend dazu waren an diesem Tag die Impflotsen unterwegs, die die Menschen gezielt ansprachen.

Das Mobile Impfteam war im Katzenbergtreff präsent. Foto: Ralph Keim

Hintergrund der Aktion war, dass die Impfquote in Mainz über dem Landes- und Bundesschnitt liegt, dass damit aber eine höhere Zahl von Menschen mit Grundimmunisierung und Auffrischungsimpfung notwendig ist. Erfahrungen anderer Kommunen hätten gezeigt, dass niedrigschwellige und quartiersnahe Angebote von Vorteil sind, da die Menschen sich in ihrer gewohnten Umgebung und zum Teil in ihrer Muttersprache beraten lassen können.

Wie Andreas Blum weiter berichtete, kümmere sich der vor 35 Jahren eröffnete Katzenbergtreff allein um rund 60 Kinder. Der Treff biete rund 400 Menschen einen Ort für Beratung und Begegnung, auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten. Unterstützt werde die Einrichtung vom Mainzer Lions-Club, gefördert von der Stadt Mainz.

 

Auto: Ralph Keim

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Seit ihrer ersten Ausgabe bin ich in verschiedenen Bereichen engagiert bei Journal LOKAL - Die Lokale Zeitung. Heute verantworte ich die Ausgaben "Mainz", „Mainz-Mitte“ und „Mainz-Mombach“. „Die lokale Berichterstattung ist für mich immer wieder etwas Besonderes, da man hier ganz nah an den Menschen ist“, möchte ich, Jahrgang 1964, meine Arbeit beschreiben. „Außerdem ist Mainz eine tolle Stadt mit einem tollen Umfeld.“