Das Basketballfeld ist in die Jahre gekommen und kaum nutzbar Foto: kga

LERCHENBERG – Wer hinter der Realschule plus an der Turnhalle B das Basketballfeld betritt, bemerkt gleich die vielen Senken im Boden. Der Sandplatz und die Körbe sind in einem denkbar schlechten Zustand – abgesehen davon, dass die Größe des Feldes und die Höhe der Körbe nicht einmal den Standardmaßen entsprechen. Hier kann man maximal ein paar Bälle werfen und sich dabei rot staubige Schuhe und Hände holen. Am hinteren Korb ist der Bewuchs von Büschen soweit fortgeschritten, dass ein Ball verloren geht, sollte er versehentlich dorthin verschwinden.

Die Reaktivierung des Platzes forderte jetzt die CDU-Fraktion in der Lerchenberger Ortsbeiratssitzung. Die Stadt soll Geld dafür in die Hand nehmen. Der Grund ist einfach:  Der Basketballfeld sei eine gute Möglichkeit für sportliche Aktivitäten im Freien und würde dank seiner Lage auch keine Störungen von Anwohnern durch Ballgeräusche zur Folge haben. Die CDU bedauert in ihrem einstimmig vom Gremium geteilten Antrag, dass sowohl das Ballfeld als auch die Körbe bereits älter und teils beschädigt seien und auch nicht den Vorgaben für einen Spielbetrieb entsprächen. Der Platz sei zudem zu staubig und würde Schuhe und Bälle so stark verunreinigen, dass man damit im Anschluss nicht in die benachbarte Halle gehen könne.

Auch wenn das Feld keine offiziellen Maße habe, könne es wenigstens in einen guten Zustand gebracht und für Aufwärmübungen und Wurftraining gut genutzt werden. Nicht nur für die Schule, auch am Nachmittag für Freizeitsuchende, die sich hier auspowern können.  Der Platz sei insgesamt eine schöne Aufenthaltsmöglichkeit für ältere Jugendliche, die auf dem Lerchenberg wenig Punkte haben, an denen sie sich im Freien treffen können.  Eben weil der Platz ein Aufenthaltsort sei, sollten hier auch Bänke oder andere Sitzgelegenheiten installiert werden.

Die Sanierung und Reaktivierung des Basketballfeldes sollte nach dem Wunsch des Antragsstellers und des gesamten Gremiums zeitnah erfolgen und als Übergangslösung bis zur Fertigstellung der neuen Turnhalle auch für Schüler nutzbar sein.

 

Autor: kga

Teilen