Das Weindorf Ebersheim hat einige Alleinstellungsmerkmale. Archivfoto: Oliver Gehrig

EBERSHEIM – Wie sieht Ebersheim im Jahr 2040 aus? Um die Weichen für eine gute Zukunft zu stellen, wurde nun nach mehreren Workshops und Bürgerbeteiligungen (wir berichteten) ein gemeinsames Konzeptionspapier „Ebersheim 2040“ von den Fraktionen des Ortsbeirates als Leitbild und Richtschnur des Handelns einstimmig auf den Weg gebracht. Darin heißt es, dass Ebersheim als „Weindorf“ mit einer eigenen Identität, eigenem Selbstbewusstsein, eigener Geschichte und stadträumlich von der Innenstadt getrennt ein Alleinstellungsmerkmal habe. Ziele von „Ebersheim 2040“  sind die Schaffung eines Ortsmittelpunktes, die Arrondierung des Siedlungsbereichs zwischen Dresdner Straße und Sportplatz, die Verlängerung der Straßenbahnlinie nach Ebersheim, der Ausbau des Schulstandortes, die Schaffung zusätzlicher Angebote für Jugendliche und alte Menschen, die Verbesserung des Kulturangebots, die Förderung bürgerschaftlichen Engagements sowie der Erhalt von Traditionen und Bräuchen. „Wir haben monatelang daran gearbeitet und einen Konsens gefunden“, sagte Initiator Hubert Heimann (SPD) in der jüngsten Ortsbeiratssitzung. Die Vereine werden zu einer Vorstellung des Konzeptionspapiers zu einer weiteren Sitzung eingeladen.

Weiteres Thema der Sitzung war der schwere Sturm vom 28. April, der schwere Schäden in Ebersheim wie etwa beschädigte Dächer und zerstörte Bäume hinterlassen hat. „Ich danke der Freiwilligen Feuerwehr Ebersheim, die rund um die Uhr geborgen und Dächer abgetragen hat“, lobte Ortsvorsteherin Anette Odenweller (CDU). „Die Nachbarschaftshilfe in Ebersheim hat ebenfalls gut funktioniert.“ Ein weiterer Dank ging an OB Nino Haase (parteilos) für seinen Besuch und sein Hilfsangebot.

Weiter gab Odenweller bekannt, dass der im Zuge von „Kunst am Bau“ in der Töngeshalle verlegte rote Teppich bald fertiggestellt ist. Eine neue Sirene wird auf das Dach der Grundschule montiert. Aus den Stadtteilmitteln des Ortsbeirates erhält die Elterninitiative „Die kleinen Strolche“ einen Zuschuss von 450 Euro für den Kauf eines neuen Backofens. Das entschieden die Fraktionen einstimmig.

 

Autor: Oliver Gehrig

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