HECHTSHEIM – Mit einer Ehrung für die aus privaten Gründen vorzeitig ausgeschiedene Ortsvorsteherin Tatiana Herda Munoz (SPD) endete die letzte Ortsbeiratssitzung des Jahres im Bürgerhaus. Blumen hatte ihre Stellvertreterin Birgit Zehe-Clauß (FDP) mitgebracht. „Drei Jahre warst du unsere Ortsvorsteherin“, sagte die Liberale. „Du hast einige Projekte im Ort angestoßen und begleitet.“ Dann erfolgte am 11. November der Rücktritt aus persönlichen Gründen, um mehr Zeit für die Familie zu haben (wir berichteten). Zehe-Clauß im Namen des Ortsbeirates: „Volles Verständnis von unserer Seite aus. Wir respektieren das.“
„Es war keine einfache Entscheidung für mich“, bekannte Tatiana Herda Munoz. „Ich möchte mich bei allen von Herzen für die Zusammenarbeit bedanken. Es gab viele Herausforderungen, wir haben viel zusammen erreicht.“ Ihr Slogan bleibe „Gemeinsam Hechtsheim“. Munoz dankte ihrer Stellvertreterin für die Vertretung, dem Ortsbeirat für das gute Miteinander und der Presse für die Berichterstattung. „Ich bleibe Hechtsheim erhalten, ich bin nicht aus der Welt.“
Die Wahl zum Hechtsheimer Ortsvorsteher beziehungsweise zur Hechtsheimer Ortsvorsteherin soll zeitgleich zur OB-Wahl am 12. Februar und am 5. März 2023 (mögliche Stichwahl) stattfinden, teilte die Verwaltung mit. So könnten Synergieeffekte genutzt und die Kosten gesenkt werden bei nur geringer Mehrarbeit für die Verwaltung. Wahlvorschläge können bis 26. Dezember eingereicht werden. „Es ist vernünftig und sinnvoll, es ist in unser aller Interesse“, sagte Birgit Zehe-Clauß. Der Vorschlag der Verwaltung wurde vom Ortsbeirat einstimmig angenommen.
Autor: Oliver Gehrig