Der alte und der neue Vorstand des Vereinsrings stellte sich mit Ortsvorsteherin Sabine Flegel zum Gruppenbild. Foto: Oliver Gehrig

GONSENHEIM – Ein närrisches Trio führt künftig den Gonsenheimer Vereinsring. Bei der Herbstsitzung in der TGM-Halle wurden Mareen Schardt von der Gonsenheimer Kleppergarde sowie Lucas Pawolleck und Christopher Ludwig von den Eiskalten Brüdern von den Vereinen einstimmig als Nachfolger des bisherigen Vorstandduos Joachim Mayer und Michael Stinner gewählt. Joachim Mayer war seit dem Jahr 2006 Vereinsringsvorsitzender und schied nun ebenso wie der bisherige Zweite Vorsitzende Michael Stinner auf eigenen Wunsch aus. „Ich habe es nie bereut, es hat mir immer großen Spaß gemacht“, sagte Joachim Mayer vor der Neuwahl in seiner Abschiedsrede. „Wir teilen uns das Amt“, verkündete Mareen Schardt, die als Schriftführerin fungiert. Lucas Pawolleck fungiert als Kassenwart. Die Existenz dieses mit 48 Gonsenheimer Vereinen größten Mainzer Vereinsrings sei gesichert.

Einig ist sich der Vereinsring, dass der Gonsenheimer Adventsmarkt in der Pfarrer-Grimm-Anlage in diesem Jahr nach drei Jahren Pause auf jeden Fall wieder stattfinden soll – wie gewohnt am ersten Adventwochenende. „Das Programm steht, die Anlage ist voll“, sagte Mayer, der verkündete, dass sich 44 Teilnehmer angemeldet haben. Die Eröffnung ist am Samstag, 26. November, um 10.30 Uhr mit Musik der Martinus-Schule. Die Organisation des Adventsmarktes übernehme künftig Christina Darmstadt. „Es ist wichtig, dass es weitergeht“, betonte Joachim Mayer und bezog dabei auch den rund 100 Jahre alten großen Christbaum mit ein. „Der Baum muss leuchten, das wäre sonst ein Unding in seiner 100-jährigen Geschichte.“ Ebenso soll nach dem Willen des Gewerbevereins und des Vereinsrings auch die übrige Adventsbeleuchtung leuchten. Ortsvorsteherin Sabine Flegel (CDU) stellte heraus, dass die MVB das Anbringen der Beleuchtung, also den größten Kostenfaktor, mit 4000 Euro sponsert. Der Stromverbrauch sei dank der stromsparenden LED-Leuchten gering. Die Lichter sollen bis 8. Januar leuchten, das Essen und Trinken für die Arbeiter stellt der Gewerbeverein. „Ich finde das wichtig“, betonte Flegel. Die Lichter sollen in dieser schwierigen Zeit auch ein Zeichen der Hoffnung sein.

In seinem kurzen Jahresrückblick ging Joachim Mayer auf das Parkfest im August ein. Neun Vereine machten mit, zwei mehr als beim vorigen Mal. „Der Besuch hätte besser sein können“, bilanzierte Mayer. Ob es 2023 oder 2024 weitergeht, sei noch unklar.

In einer Gedenkminute gedachte der Vereinsring zwei in diesem Jahr verstorbener Ur-Gonsenheimer: Joe Ludwig vom GCV und Dr. Hermann-Dieter Müller vom HGV.

 

Autor: Oliver Gehrig

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