Die Abwägung über das interkommunale Gewerbegebiet betrifft unter anderem das Gelände in der Bildmitte. Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

OBER-OLM – Der Stadt Mainz und der Ortsgemeinde Ober-Olm schwebt ein „interkommunales Gewerbegebiet“ entlang der Landesstraße 426 vor. Auf einer 15 Hektar großen Fläche vom Forsthaus im Ober-Olmer Wald bis zum Kreisverkehr Lerchenberg/Klein-Winternheim soll dort dem Handwerk und den Dienstleistungen aus der Landeshauptstadt und der rheinhessischen Gemeinde die Möglichkeit zu Ansiedlungen eröffnet werden. In einer abgestimmten Pressemeldung, was Ortsbürgermeister von Ober-Olm Matthias Becker auf Nachfrage der Lokalen bestätigte, haben die Kooperationspartner sich auf Gespräche und Abwägung geeinigt. Die Fläche soll „Perspektiven für kleine und mittlere Unternehmen“ bereithalten, „die sich am Standort vergrößern oder neu ansiedeln wollen“, heißt es in dem Papier. Die Vorgespräche zwischen der Stadt, der Gemeinde und der Verbandsgemeinde (VG) Nieder-Olm sind bereits erfolgt. Dabei haben Oberbürgermeister Michael Ebling und Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz in Ober-Olm die Idee vorgestellt. Demnach soll die städtische Grundstücksverwaltungsgesellschaft das Projekt entwickeln. Die Stadt sieht laut Ebling „einen solchen ,Prototypen‘“ als „große interkommunale Chance und Aufgabe“, auch die Orts- und VG-Verwaltung zogen ein erstes, positives Fazit. Gleichwohl teilte Becker der Lokalen mit, dass Ober-Olm die Angelegenheit vollkommen ergebnisoffen betrachten wolle. Die Angelegenheit wird jedenfalls in den Sitzungen der Ortsgemeinde auf den Tisch kommen. „Wir sammelt zunächst alle Informationen. Am Ende werden wir in die eine oder andre Richtung entschieden.“ Die Entscheidung wird für Ende 2022 erwartet.

 

Autor: Gregor Starosczyk-Gerlach

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