Das letzte Teilstück der Kirchstraße bis zum Friedhof wurde bei der Sanierung ausgelassen. Foto: Silke Jungbluth-Sepp

GONSENHEIM – Lange hat es gedauert, doch nun ist das Projekt abgeschlossen: Die Kirchstraße entlang des Gonsenheimer Wildparks ist in den vergangenen Wochen erneuert und umgebaut worden. Dafür gibt es Lob vom Ortsbeirat an die Stadt. Allerdings bleibe die Frage, warum die letzten hundert Meter der Straße vor dem Hirschgehege bei dem Projekt ausgelassen wurden, wundert sich Mathias Huber (CDU). „Da lässt sich jetzt gut die Vorher-Nachher-Situation erkennen. Es wäre schön gewesen, das Ganze bis zum Ende komplett zu sanieren“, sagte er und fügte hinzu: „Aber wir haben ja die Möglichkeit, für diesen Bereich einen neuen Antrag zu stellen.“

Einen anderen Antrag des Ortsbeirats will die Straßenverkehrsbehörde in Kürze realisieren, kündigte Dezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) an. Dann soll wie vom Ortsbeirat gewünscht in der Straße Am Sportfeld zwischen Kapellenstraße und Kirchstraße nur noch das „Parken in gekennzeichneten Flächen“ erlaubt sein. Zusätzlich zu entsprechenden Schildern sollen zusätzliche Parkmarkierungen angebracht werden – diese allerdings erst nach den Sommerferien. Zuvor werde die Straße während der Gleissanierung durch die MVG  eine wichtige Rolle spielen, da die Schienenersatzverkehrsbusse durch die Straße Am Sportfeld fahren.

Auf dem Gelände der Housing Area werden elf Häuser mit insgesamt 635 Plätzen für die Unterbringung von Menschen genutzt, informierte Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch (SPD) das Gremium auf Anfrage der CDU. Ukrainische Flüchtlinge belegen zwei Häuser mit 120 Plätzen, Flüchtlinge aus anderen Ländern acht Gebäude. Zudem stehe ein Gebäude mit 60 Plätzen für Obdachlose zur Verfügung, die während der heißen Phase der Corona-Pandemie einem  Gesundheitsrisiko ausgesetzt waren. Ortsvorsteherin Sabine Flegel (CDU) berichtete von massiven Beschwerden von Anwohnern der Housing Area wegen Ruhestörung und auch einem großen Parkdruck in den umliegenden Straßen – weil die Bewohner dort ihre Autos abstellten und es immer mehr Bewohner mit Fahrzeug gebe. „Sie sollen abends endlich das Tor für die Fahrzeuge der Bewohner öffnen“, forderte Wolfgang Oepen (FDP) eine Lösung für die Parkprobleme.

 

Autorin: red/Silke Jungbluth-Sepp

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