Der Tanzplatz beschäftigte erneut den Ortsbeirat. Archivfoto: Oliver Gehrig

WEISENAU – Die Zukunft des Tanzplatzes beschäftigte erneut den Weisenauer Ortsbeirat. In einem einstimmig verabschiedeten SPD-Antrag fordert das Gremium die Verwaltung auf, die Umgestaltung und Aufwertung des Tanzplatz-Bereiches mit einer initialen Zukunftswerkstatt einzuleiten. So soll dieser lange geforderte Prozess endlich in Gang gebracht werden. Dabei sollen die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die ansässigen Gewerbebetriebe mitwirken und in die Entscheidungsfindung mit einbezogen werden.

Folgende Themen sollen behandelt werden: Verbesserung der Fahrradwegeverbindung zwischen Leinpfad/Rhein und Weisenau; Entsiegelung von weiten Bereichen des Areals; Optimierung der Verkehrssituation; Optimierung der Nutzung als Festplatz; Evaluierung der Parkplatzsituation; Verbesserung der Wohn-, Lebens- und Aufenthaltsqualität; Verbesserung der Situation für Gewerbetreibende; Bessere Integration der Fahrradverleihstation; Sichtung und Bewertung der Bauschäden; Prüfung der Bausubstanz.

„Wir wollen, dass man loslegt. Um voranzukommen, brauchen wir eine Zukunftswerkstatt“, begründete Tobias Hoffmann (SPD) den Antrag seiner Fraktion. „Wir werden seit Jahren vertröstet und haben noch nie eine Planung gesehen. Wir kommen nicht vom Fleck.“ Annette Wöhrlin (CDU) kritisierte den Zeitpunkt des Antrages. Die Verwaltung habe mitgeteilt, nach den Sommerferien erste Pläne mitzuteilen. „Ich habe Bedenken, dass wir ein Konzept zur Radwegesituation vorgelegt bekommen und alles andere bleibt außen vor“, antwortete Ortsvorsteher Ralf Kehrein (SPD). Anke Welzenheimer (Grüne) ergänzte, dass die Situation für die Kinder auf dem Tanzplatz mitberücksichtigt werden müsse. Kinder bräuchten ein sicheres Umfeld zum Spielen.

 

Autor: Oliver Gehrig

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