Auch am neuen Klettergerät in Nähe der Nato-Rampe fehlt nach Meinung des Ortsbeirates eine Sitzgelegenheit. Archivfoto: Oliver Gehrig

LAUBENHEIM – An der Nato-Rampe am Rheinufer zwischen Weisenau und Laubenheim sind zwei marode Sitzbänke entfernt worden, die nun ersetzt werden sollen. Der Laubenheimer Ortsbeirat verabschiedete nun einstimmig einen Prüfantrag aller Fraktionen an die Verwaltung, ob in diesem Areal eine dritte Sitzbank errichtet werden kann. Geprüft werden sollte, ob im gesamten Umfeld des im vergangenen Jahr umgestalteten Bereiches ausreichend Sitzbänke vorhanden sind, auch in Kombination mit Tischen. Das sollte gegebenenfalls ergänzt werden, gleichsam wie die Anzahl der dortigen Abfalleimer.

„Der Bedarf an Sitzgelegenheiten ist durch die Aufwertung des Areals rund um die Nato-Rampe gestiegen“, heißt es in der Begründung. „Daher wird eine dritte Bank an dieser Stelle gefordert.“ Wie der vergangene Sommer 2022 gezeigt habe, werde der neue Gastronomiebetrieb an der Ramoe gut angenommen. Die Bürgerschaft habe aber immer wieder fehlende Sitz- und Rastmöglichkeiten bemängelt. Daher müsse der Bedarf an Sitzmöglichkeiten und Tischen ermittelt und gegebenenfalls gedeckt werden. Zudem sollte mit Beginn der Ausschanksaison 2023 die im vergangenen Jahr von Gründezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) aus organisatorischen Gründen abgesagte Eröffnung der neuen Anlage nachgeholt werden, fordert der Laubenheimer Ortsbeirat.

„Die Nato-Rampe gehört zum Weisenauer Areal“, bemerkte Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter (SPD) in der jüngsten Sitzung des Gremiums. „Daher stellt der Laubenheimer Ortsbeirat in Abstimmung mit dem Ortsbeirat Weisenau diesen gemeinsamen Antrag aller Fraktionen.“ Auch Abfalleimer gehörten zu einer neuen Anlage einfach dazu, ergänzte Wolfgang Stampp (SPD). „Und auch am Kinderspielplatz gehört eine Bank dazu“, so Stampp weiter. „Die Bänke wurden weggenommen und nicht ersetzt. Sie fehlen allen Bürgern.“

Auch die Zufahrtsmöglichkeiten zur Nato-Rampe beschäftigen weiter den Ortsbeirat. Wie Dezernentin Steinkrüger auf Anfrage aller Fraktionen mitteilte, prüfe die Verwaltung gerade angesichts des Durchfahrtsverbotes eine Bus- oder Shuttleanbindung des neuen Gastronomiebereiches am Rheinufer. Bootsanhänger könnten in Kürze entlang der K14 geparkt werden. Aus Verkehrssicherheitsgründen könne allerdings die Anzahl der markierten Parkplätze nicht erweitert werden. Gegebenenfalls werde im Sommer eine Parkscheibenregelung eingeführt. Es gebe leider keine geeignete Flächen im Areal für Parkflächen für Fahrzeuge speziell mit Bootsanhängern, bedauerte Steinkrüger. Der Ortsbeirat zeigte sich enttäuscht. „Wir brauchen dort weitere Parkplätze“, forderte Wolfgang Stampp (SPD). „Wir werden dort sonst in den Sommermonaten unser Fiasko erleben.“ Parkscheiben seien aber eine Lösung, erwiderte Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter (SPD). Der Ortsbeirat verabschiedete kurzfristig einstimmig einen gemeinsamen Antrag aller Fraktionen, am Rheinufer im Sommer Parkplätze mit einer Parkscheibenregelung einzuführen, wo maximal für die Dauer von zwei Stunden geparkt werden darf.

 

Autor: Oliver Gehrig

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