Dr. Jürgen Witt (FDP) im Sammelfieber am Dreck-weg-Tag. Foto: Claudia Röhrich

DRAIS – Das alljährliche Reinemachen fan jetzt auch in Drais statt: Bereits zum wiederholten Mal hoffte der Stadtteil Drais im Rahmen des Dreck-weg-Tages wieder auf zahlreiche Helfer sowie Unterstützung von Vereinen, Gruppen und Schule, um das Ortsbild kurz nach dem Frühlingsbeginn aufzuhübschen. Denn leider entsorgen trotz der Annahmestelle für Sperrmüll und Elektroschrott sowie Schadstoffmobil immer noch einige Zeitgenossen Abfälle am Straßenrand, in Parkanlagen und auf Spielplätzen. Daher luden die Entsorgungsbetriebe der Stadt Mainz alle Interessierten ein, sich an dieser Kampagne für eine saubere Stadt zu beteiligen. Nach Angaben der Stadt haben sich fast 4000 Menschen zum diesjährigen Aktionstag angemeldet. Schlussendlich haben sich dann acht Freiwillige aus dem Draiser Ortsbeirat und eine Einzelperson eingefunden.

Ein sammelndes Mitglied des Ortsbeirates schöpft sich den selbst gekochten Eintopf in die Tasse. Foto: Claudia Röhrich

Gerade jetzt in der vegetationslosen Zeit werden wilde Müllablagerungen für jeden deutlich sichtbar und stören das Allgemeinbild enorm. Jeder, der sich fit genug fühlte, um in seinem Quartier akkurat aufzuräumen, konnte beim Dreck-weg-Tag mitmachen. Gesäubert wurde nicht nur in Drais, sondern in allen Stadtteilen. Müll fanden die Helfer leider zu viel in der Natur. Wie überall in Drais an diesem Tag wurden dann in mühseliger Kleinarbeit Trinkhalme, Folien, Papier, Spraydosen, ein Handtuch, ein Tisch, jede Menge Kippen, ein Mülleimer von einer Haltestelle und Tüten aufgesammelt, die in den zahlreichen orangeroten Müllsäcken verschwanden. Die Teilnehmer selber legten den Bereich fest, in dem sie auflasen wollten. Den fleißigen Helfern wurden für die Aktion Müllsäcke, Arbeitshandschuhe und Greifer an der Ortsverwaltung zur Verfügung gestellt. Gegen 12 Uhr ging es dann zur Ortsverwaltung zurück. Dort wartete nach getaner Arbeit für die kleinen und großen Helfer ein leckerer Linsenwürstcheneintopf als Dankeschön, von Renate und Ortsvorsteher Norbert Solbach (CDU) eigenhändig gekocht. Nach der Sammelaktion konnten die Säcke neben der Ortsverwaltung abgestellt werden.

 

Autor: Claudia Röhrich

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Seit Februar 2015 bin ich als freie Journalistin bei Journal LOKAL - Die Lokale Zeitung tätig. Zuvor arbeitete ich nach meinem Informatikstudium viele Jahre als IT-Koordinatorin. Seit zwei Jahren bin ich als freie Journalistin im Deutschen Fachjournalistenverband (DFJV) akkreditiert. Die in vielerlei Hinsicht anspruchsvollen oder originellen lokalen Veranstaltungen motivieren mich bei Recherche und Verfassen meiner Artikel.