Der in die Jahre gekommene Spielplatz Am Lemmchen soll nach dem Willen des Ortsbeirats aufgewertet werden. Foto: Silke Jungbluth-Sepp

MOMBACH –  Der Spielplatz Am Lemmchen ist in die Jahre gekommen. Vor allem die kleine Holzhütte ist marode und zudem von Pilzen befallen. Der Ortsbeirat setzt sich daher auf SPD-Antrag einstimmig dafür ein, den Spielplatz aufzuwerten, die Aufenthaltshütte zu ersetzen und auch Spielgeräte für Kleinkinder zu ergänzen.

“Das ist ein sehr wichtiger Spielplatz für Mombach, er ist hoch frequentiert”, betonte Sozialdemokration Katina Tiesler.  Allerdings fehlten für kleine Kinder Spielmöglichkeiten wie eine Nestschaukel, damit alle Familien ihn nutzen könnten.

Die marode und pilzbefallene Aufenthaltshütte sollte ersetzt werden und gegebenenfalls auf dem Gelände an einen anderen Standort verlegt werden. Bei einer Spielplatzbeteiligung mit den Kindern und Jugendlichen aus Mombach könnten Vorschläge gesammelt und ein Konzept entstehen.

Anders als in früheren Jahren hat die Stadt nach Angaben der SPD-Fraktion 2023 die Mittel für das Projekt “Kinderfreundliches Mainz” deutlich aufgestockt und biete deshalb auch mehr Möglichkeiten, Spielplätze neu zu gestalten.

Die ersten Arbeiten auf dem Gelände Am Lemmchen für den Aufbau des neuen Mombacher Gymnasiums sollen Ende Januar  beginnen, wie Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) auf eine FDP-Anfrage mitteilt. Im ersten Schritt stehen die notwendigen Baumfällungen an. Ab Mitte Februar folgen dann Tiefbauarbeiten. Ab Ende März sollen die Schraubfundamente für die Containeranlage installiert werden. Die Containerschule mit Interimsgebäuden für Gymnasium und Mensa werden laut Grosse Anfang September 2023 zum Schulstart bezugsfertig sein.

Während zu diesem Zeitpunkt der erste Schülerjahrgang im Gymnasium startet, laufen neben der Containerschule die Arbeiten für den Gymnasiumsneubau auf dem derzeitigen Sportplatz der Lemmchen-Schulzentrums an. Nach Angaben von Grosse soll der Neubau nach derzeitigem Stand 2027 fertig sein.

Die Sportplätze auf dem Schulgelände fallen in der Bauphase weg, stattdessen werden die Schüler zur Bezirkssportanlage gefahren. Die Sporthalle bleibt weiter in Betrieb, sie soll erst im letzten Bauabschnitt des Gesamtprojekts, bei dem auch die bestehenden Schulen auf dem Gelände neue Gebäude bekommen sollen, durch einen größeren Neubau ersetzt werden.

Weil die Sporthalle für den Zuwachs durch die Gymnasiasten nicht ausreicht, wird laut Grosse ein Teil des Schulsports künftig auch in der Sporthalle am Großen Sand und in der Weserhalle stattfinden.

Es ist laut Grosse geplant, dass bis zu 112 Schüler in vier Klassen nach den Sommerferien an dem neuen Gymnasium starten.

 

Autor: red

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