Foto: Johanniter

Wenn die Notaufnahmen mit beschwipsten Piraten, angetrunkenen Einhörnern und alkoholisierte Superhelden mit Kopfplatzwunden überfüllt sind, weiß man: Es ist wieder Rosenmontag.

Zu einem maßvollen Umgang mit Alkohol ist dringend zu raten, um sich und andere nicht zu schädigen. Aber selbst die, die an Fastnacht keine Bekanntschaft mit dem Sanitätsdienst machen, klagen am nächsten Tag häufig über die Folgen eines Katers. Doch wie kommt es überhaupt dazu? Alkohol wird bis zu 10 Prozent über Organe wie die Haut, Nieren und Lunge ausgeschieden, der Rest wird über die Leber abgebaut. Beim Abbauprozess wird unter anderem der Alkohol durch das Enzym Alkoholdehydrogenase (ADH) in Azetaldehyd umgewandelt. Dieses ist sehr schädlich für den Körper, da es die Zellmembran angreift. Ebenso führt die Dehydrierung des Körpers und der schnelle Entzug von Stoffen aus dem Blut durch übermäßigen Alkoholkonsum zu Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen.

Wie kann man einem Kater vorbeugen?

Zuerst eine Grundlage schaffen, nicht auf leeren Magen trinken. Fettreiche oder eiweißreiche Speisen sind gut, da sich die Alkoholaufnahme verzögert.

Alkohol entwässert und entzieht dem Körper Mineralstoffe, deshalb sollte man zwischendurch ein Glas Wasser trinken und etwas salzhaltiges snacken.

Vermieden werden sollten zuckerhaltige, warme oder kohlensäurehaltige Getränke, hier gelangt der Alkohol schneller in die Blutbahn.

Wer am nächsten Morgen trotz allem von Kopfschmerzen und Übelkeit gequält wird, sollte einen Spaziergang an der frischen Luft machen. Sauerstoff und Bewegung helfen, den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen, ebenso wie ein ausgewogenes Frühstück.

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