Das hier stilisierte Zitat aus Einhards Beschreibung der Vita von Karl dem Großen inspiriert den ersten Vortrag einer Reihe, die der Historische Verein Ingelheim nun anbietet. Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

INGELHEIM – Der Historische Verein Ingelheim startet am 31. Januar mit einer neuen Vortragsreihe in das erste Halbjahr des noch jungen Jahres.

An dem Tag eröffnet Hartmut Geißler die historisch interessanten Vorlesungen. Das Vorstandsmitglied des Historischen Vereins referiert über: „Palatium neben Königshof – was meinte Einhard damit?“ Der Referent stellt die Annahmen vor, zu welchen Zwecken die Großbauten des Ingelheimer Pfalzensembles von Karl dem Großen und seinen Architekten geplant und genutzt worden sein könnten.

Dr. Matthias Schmandt, Leiter des Museums am Strom Bingen erläutert am Mittwoch, 12. April, anhand neuer Forschungsergebnisse die Beziehungen zwischen der Ingelheimer Kaiserpfalz und der civitas Ruperts von Bingen auf dem Rupertsberg, auf dem Hildegard von Bingen um 1150 ihr Kloster errichtet hat.

Dr. Isabel Kappesser und André Madaus vom Museum bei der Kaiserpfalz lassen am Donnerstag, 27. April, die ältesten „Ingelheimer” – drei im Jahr 1853 gefundene römische Statuen – zu digitalem Leben erwachen.

Am Donnerstag, 11.Mai, referiert Dr. Tanja Kohwagner, Kunsthistorikerin über die Stickereien mit Bezug auf Endzeitfantasien auf den Kaisermäntel Kaiser Heinrich II und Kunigunde.

Der Vortragsabend mit Prof. Dr. Nina Gallion, Dr. Regina Schäfer und Rebecca Kleinert (Dienstag, 13. Juni) widmet sich der Geschichte des seit dem späten 13. Jh. bestehenden St. Jodokus-Spitals in Ober-Ingelheim.

Zum Abschluss der Vortragsreihe referiert am Dienstag, 04. Juli, Henning Türk, Privatdozent an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, über 175 Jahre Paulskirche – Liberalismus und regionale Identität im Vormärz und in der Märzrevolution.

Soweit nicht anders vermerkt, sind die Veranstaltungen kostenfrei und finden jeweils um 19:00 Uhr im Weiterbildungszentrum (WBZ), Fridtjof-Nansen-Platz 3, statt.

 

Autor: red

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