INGELHEIM – Agroforst in Kombination mit einer wasserleitenden Anbaustruktur könnte eine Möglichkeit sein, auf die Folgen der Klimaveränderungen zu reagieren, teilt das Umwelt- und Energieberatungszentrum (UEBZ) des Landkreises Mainz-Bingen im Hinblick ein eine Tagung im Februar mit. Die Zunahme der trockenen und warmen Tage habe Auswirkungen auf Rheinhessens Landwirtschaft und die regionale Nahrungssicherheit. Dem Thema Agroforst (Pflanzung von Bäumen auf dem Ackerland) in Kombination mit wasserführenden Bödenstukturen widmen sich daher das UEBZ gemeinsam mit der Stadt Ingelheim und der Stiftung Zukunftsland in einer Veranstaltung am Dienstag, 7. Februar 2023.
Der Titel: „Bäume auf Rheinhessens Äckern? Bewässerung ist pflanzbar“ findet von 9 bis 16 Uhr im Kreistagssaal in der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, Georg-Rückert-Straße 11, in Ingelheim statt. Auf dem Programm steht eine Anzahl von Vorträgen zu verschiedenen Themenschwerpunkten. Darüber hinaus planen die Organisatoren Zeit für Austausch.
Als Referent führt Diplom-Forstwirt Dr. Philipp Gerhardt – europaweit ein gefragter Experte für Agroforstsysteme und Keyline-Wassermanagement – in die Themen Agroforstwirtschaft und wasserleitende Anbaustruktur ein. Zudem teilt er eigene Erfahrungen und erarbeitet gemeinsam mit den Teilnehmern die Anbaumöglichkeiten anhand von konkreten Beispielen. Gerhard gründete das Planungsbüro Baumfeldwirtschaft und die Deutsche Agroforst GmbH.
Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung unter uebz@mainz-bingen.de oder der Nummer 06132/7872173 erforderlich – unter Angabe des vollständigen Namens, E-Mail-Adresse und Telefonnummer, Betrieb/Institution sowie der Personenanzahl.
Das UEBZ bittet darum, ebenfalls anzugeben, ob eine Teilnahme am Mittagsimbiss gewünscht ist. Inhaltliche Fragen zum Seminar werden unter 06132/7872170 beantwortet.
Autor: red
