Die illegale Müllentsorgung an den Altkleidercontainern in der Straße „Hinterm Rech“ ist ein Ärgernis. Foto: kga

HECHTSHEIM – Der Ortsbeirat Hechtsheim hat der illegalen Entsorgung von Sperr- und Sondermüll im Bereich der Altkleidercontainer an der Straße „Hinterm Rech“ den Kampf angesagt. Es reiche nicht, dass die Entsorgungsbetriebe nur dann auf dem kleinen Platz rings um die Container aufräumen, wenn sie auf den Missstand per Anruf aufmerksam gemacht worden seien.  „Leider wird der Platz auf dem Weg hoch zur Frankenhöhe und zur Seniorenresidenz Pro Seniore immer wieder von uneinsichtigen Menschen zum Ablagern von Müll jedweder Art missbraucht“, formulierte die stellvertretende Ortsvorsteherin Birgit Zehe-Clauß (FDP) in ihrem vom gesamten Gremium mitgetragenen Antrag. Danach solle die Stadt dafür sorgen, dass die an der Straße Hinterm Rech aufgestellten Container entfernt und auf einem anderen öffentlichen und somit besser zu kontrollierenden Standort neu aufgestellt werden.

Die illegale Entsorgung sei immer wieder Thema im Ortsbeirat gewesen. Geschehen sei bisher wenig. Gerade erst sei dort der gesamte Müll entfernt worden. Doch wer dort vorbeigeht, kann feststellen: Schon wieder liegen Reste von Laminat, Farbeimer, Plastik und Kartonage herum, die der Wind in die Büsche weht.

Der Platz liege etwas abseits und sei unbeleuchtet und lade deshalb geradezu dazu ein, Müll heimlich zu beseitigen. „Offensichtlich würden die Container als Einladung missverstanden, auch die Entsorgung jeglicher sonstiger Abfälle hier vorzunehmen“, so Zehe-Clauß. Auch vermutete sie, dass „dort jemand die Kleidung sortiere“ und Unbrauchbares einfach liegen lasse. Dies wollte sie allerdings nicht dem Betreiber der Container unterstellen. Aber gerade auch Bauschutt, Kühlschränke, Matratzen  oder Autoreifen würden immer wieder dort abgelagert, obwohl der Recyclinghof nicht weit entfernt sei. Der Betreiber der Container sei für diesen Müll nicht verantwortlich, müsse diesen also auch nicht entfernen. Hier sei die Stadt gefragt.  Zehe-Clauß nannte als einen möglichen Alternativstandort für die Altkleidercontainer die Wendeschleife „An den Frankengräbern“, nur etwa 300 Meter weiter. Dieser Platz sei belebt, sodass eine illegale Müllentsorgung unwahrscheinlicher sei. Sollte an dieser Stelle ein Aufstellen der Altkleiderbehälter nicht möglich sein, möge die Stadt einen Alternativstandort innerhalb von Hechtsheim finden, so die Forderung, die einstimmig an die Verwaltung weitergereicht wurde.

 

Autor: kga

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