Wolfgang Oepen (FDP) ist von der Gonsenheimer Ortsvorsteherin Sabine Flegel (CDU) als zweiter stellvertretender Ortsvorsteher ernannt worden. Foto: Silke Jungbluth-Sepp

GONSENHEIM – Wolfgang Oepen (FDP) ist nun auch offiziell als neuer zweiter stellvertretender Ortsvorsteher in Gonsenheim vereidigt worden. Ortsvorsteherin Sabine Flegel (CDU) ernannte den Liberalen in der jüngsten Sitzung des Gremiums. Erster Stellvertreter Flegels ist weiterhin Mathias Huber (CDU). Oepen war im September vom Ortsbeirat mit knapper Mehrheit in diese Position gewählt worden. Er hatte sechs Stimmen erhalten, sein Mitbewerber Marcel Wabra (SPD) fünf. Wabra hatte zuvor versucht, die Abstimmung zu verschieben, da die übrigen beiden Mittglieder der dreiköpfigen SPD-Fraktion in der Sitzung fehlten. Er fand für die Verschiebung aber keine Mehrheit im Rat (wir berichteten).

Die Raumtemperatur in den städtischen Gebäuden in Gonsenheim ist um zwei Grad auf 18 Grad Celsius abgesenkt worden – mit Ausnahme der Kitas und Schulen. In den Turnhallen sei die Temperatur um drei Grad abgesenkt worden.  Dies teilte Bürgermeister Günter Beck (Grüne) auf Anfrage der Grünen-Fraktion zu den Energiesparmaßnahmen im Stadtteil mit. Außerdem verzichtet die Stadt auf die Illumination von Gebäuden. Lichter, die für die Verkehrssicherheit und die allgemeinen Sicherheit wichtig sind, bleiben angeschaltet. Die Schaltzeiten der beleuchteten Werbeanlagen seien durch das Außenwerbungsunternehmen angepasst worden – sofern sie nicht als Beleuchtung von Haltestellen dienen. „Weitere Maßnahmen sind im Moment nicht angedacht”, so Beck. Die Umstellung der Straßenlampen auf LED, die Dämmung öffentlicher Gebäuden und die Installation von Fotovoltaik laufen laut Beck wie geplant weiter.

In der Housing Area sind aktuell keine unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge untergebracht, teilte Sozialdezernent Eckart Lensch (SPD) auf CDU-Anfrage mit. Die sechs zuletzt dort lebenden Jugendlichen sind im September in eine Jugendwohngemeinschaft des Trägers Stiftung Juvente in der Mainzer Neustadt umgezogen. Die sechs Plätze für minderjährige Flüchtlinge würden aufgrund der dynamischen Entwicklung der Fallzahlen jedoch weiterhin für die Unterbringung unbegleiteter Minderjähriger benötigt.

Die in der Housing Area untergebrachten Obdachlosen werden laut Lensch von der Stiftung Juvente als sozialer Träger in der Obdachlosenhilfe und weiteren Vereine sozial betreut und beraten.

Ein städtebauliches Konzept für die künftige Bebauung des Areals werde derzeit durch die Wohnbau Mainz erarbeitet, teilte Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) mit. „Dabei steht die Grundstückseigentümerin  in engem Kontakt zur Wohnbau und hat die Absicht, ihre städtebaulichen Überlegungen im Rahmen einer Bauvoranfrage bei der Stadt einzureichen.” Nach der Abstimmung des Bebauungskonzeptes mit der Stadtverwaltung sollen zu gegebener Zeit die Gremien informiert werden, kündigte sie an.

 

Autorin: Silke Jungbluth-Sepp

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