Die Spielgeräte in der Gustav-Mahler-Siedlung sind marode und gefährlich. Foto: kga

LERCHENBERG – Herausstehende Schrauben, scharfe Kanten von Betonblöcken, auf denen früher mal Spielgeräte befestigt waren, renovierungsbedürftige Geräte und eine unzureichende Sicherung zur Straße: So umschrieben die Grünen in der jüngsten Ortsbeiratssitzung auf dem Lerchenberg den „desolaten Zustand“ der Spielplätze in der Gustav-Mahler-Siedlung. In ihrem Antrag, der vom gesamten Gremium mitgetragen wurde, forderte die Partei deshalb von der Verwaltung, darauf hinzuwirken, dass die Verkehrssicherheit der Plätze wieder hergestellt werde und dass der besonders betroffene Spielplatz zwischen den Häuserblöcken der Siedlung grundlegend saniert und durch neue Spielgeräte attraktiver gestaltet wird. Zudem sollte auch der an das Novo-Nordisk-Gebäude angrenzende Spielplatz neue Geräte erhalten und die Umzäunung entlang der Straße repariert werden.

An vielen Spielgeräten nagt der Zahn der Zeit. Foto: kga

Jörg Lohmann (CDU) nickte: „Das ist ein guter Antrag, doch wenn das alles auf einmal gemacht werden soll, wird es teuer.“ Er schlug deshalb vor, zunächst die Sicherheit für die Kinder mit dem  Hinweis „Gefahr in Verzug“ auf den Spielplätzen wieder herzustellen und dann nach und nach Geräte auszutauschen und die Plätze neu und attraktiv zu gestalten. Nach einer Begehung der Plätze seien viele dem Gremium angehörende Ortspolitiker „geschockt gewesen von dem desolaten und maroden Zustand“, wie sie jetzt betonten.  Auch Ortsvorsteherin Sissi Westrich (SPD) schloss sich den Argumenten an. Sie betonte aber auch ihr Unverständnis: „Es ist schade, dass sich von den Bewohnern der Siedlung niemand direkt an die zuständige Wohnbau wendet. An einem Türchen zur Straße müsste eigentlich nur eine Schraube nachgezogen werden. Da gibt es doch auch so etwas wie einen Spielplatzwart“, war sie sich sicher. Weshalb mittlerweile die eine oder andere Schaukel fehle, konnte Westrich erklären: Es gebe neue Sicherheitsvorgaben, wonach Schaukeln nicht mehr so dicht nebeneinander angebracht werden dürfen.  Letztlich war sich das Gremium mit den Grünen einig und winkte den Antrag einstimmig durch.

 

Autor: kga

Teilen
Vorheriger ArtikelLeckagen in privaten Heizsystemen müssen behoben werden
Nächster ArtikelNABU schult Freiwillige
Diese Beiträge sind in unseren Redaktionen entstanden. Dazu sichten wir Pressemeldungen, eingesandtes Material und Beiträge von Vereinen, Organisationen und Verwaltung. Dies alles wird dann von unseren Redaktionsleitern verifiziert, bearbeitet und ansprechend aufbereitet. Oftmals ergeben sich daraus Themen, die wir dann später aufgreifen.