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Nichts als Hitze!

Wieder einmal stöhnen wir unter der anhaltenden Hitzewelle. Das Leben kommt in weiten Teilen zum Erliegen. Alles fällt schwer. Wer es sich leisten kann, bleibt im Schatten und versucht, sich nicht übermäßig zu bewegen. Nun sollte man meinen, dass bei solchen Temperaturen Urlaubsfeeling bei uns aufkommt. Doch wenn die Hitze gar nicht mehr enden will, dann hört irgendwann der Spaß auf. Selbst nachts finden wir keinen erholsamen Schlaf mehr. Die Temperaturen gehen einfach nicht runter. Jetzt erscheint das Urlaubsparadies in einem ganz anderen Licht. Andauernde Höchsttemperaturen sind eben doch nicht das Wahre. Irgendwann brauchen wir es auch wieder kühler.

Und wenn wir jetzt noch an den Klimawandel denken dann kommt da die Frage auf: Wie geht das jetzt in der Zukunft weiter? Drohen uns durch den Klimawandel in den nächsten Jahren afrikanische Temperaturen? Wenn man die letzten 50 Jahre betrachtet, so lässt sich zweifelsfrei feststellen, dass die Temperaturen kontinuierlich nach oben gegangen sind. Aber am deutlichsten zeigt sich der Klimawandel bei der Zunahme von Hitzeperioden. Diese haben sich innerhalb der letzten 50 Jahre nämlich verdoppelt.

Der Anstieg des Meeresspiegels scheint nicht mehr zu stoppen sein, sofern man den Forschern der NASA glauben schenken kann. Das Umweltbundesamt fordert uns auf, dass wir uns an die Folgen des Klimawandels anpassen müssen. Es ist diesen Sommer zum wiederholten Mal anhaltend trocken und heiß. Die Folgen sind steigende Waldbrandgefahr und Hitzeschäden an unseren Straßen. In den Niederlanden wird im Sommer bereits Salz auf die Straßen gestreut, das Feuchtigkeit bindet und auf Straßenniveau wieder abgibt um die Straßen vor Hitzeschäden zu schützen. Auf Flüssen müssen wir vielerorts mit Niedrigwasser rechnen und die Landwirtschaft muss bei Hitze auch noch mit Ernteeinbußen rechnen. Was ist sonst noch zu tun? Experten empfehlen Grünflächen und Frischluftschneisen in den Städten, die für Abkühlung sorgen. Für die Landwirtschaft wird empfohlen, hitzeresistentere Sorten zu nutzen, Fruchtfolgen zu ändern und Monokulturen zu verringern. Ob es uns nun gefällt oder nicht. Es gibt Einiges zu tun. Wir sollten uns also darauf einstellen, dass wir nun in einer wärmeren Region leben als unsere Eltern und Großeltern.

Herzlichst Ihr
Ekkehard Schenk
Verleger

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