BODENHEIM/LAUBENHEIM – Hoffnung und Freiheit: Das sind zwei Grundsätze, nach denen eigentlich jeder Mensch leben dürfen sollte. Besonders beschwerlich war dies in den vergangenen Monaten allerdings für die ukrainischen Bürger. Um zu zeigen, dass der Krieg in der Ukraine nicht nur erwachsene Menschen auf der ganzen Welt, sondern auch unsere sehr junge Generation in Mainz berührt und beschäftigt, trugen die knapp 30 Kinder des Laubenheimer Kinderchors von Henriette Christ beim „Kultur im Park“-Auftritt die Farben der ukrainischen Flagge, Blau und Gelb.

Auch ihre Songauswahl mit Liedern wie „99 Luftballons“ von Nena oder Bob Dylans Hit „Blowin’ in the Wind“, „Die Antwort weiß ganz allein der Wind“, spielte klar auf den Ukraine-Krieg an. Gemeinsam mit dem Kinderlieder- und Fastnachtsstar Oliver Mager auf seiner selbst ins Leben gerufenen, farbenfrohen und mobilen Konzertbühne, die er „Olis Kikolila“ nennt, brachten die Kinder schon morgens um zehn Uhr alle der über 300 Gäste zum Nachdenken, aber auch zum Dankbarsein für die kleinen Dinge im Leben. In den meisten Gesichtern sah man nach kurzer Zeit ein Strahlen, hier und da auch mal eine kleine Träne vor lauter Rührung.

Oliver Mager auf seiner „Olis Kikolila“. Foto: Sophie Ober

Außerdem wurde auch für viel Bewegung und Gelächter durch Lieder zum Mitmachen, wofür ein Vater auf die Bühne geholt wurde, und eine Polonäse gesorgt. Ebenfalls durfte natürlich auch das allseits bekannte Lied „Wir sind Mainzer“ von Oliver Mager, was alle noch mal näher zusammenrücken ließ, nicht fehlen.

Der Dollespark, in dem das „Kultur im Park“ auch dieses Jahr und somit insgesamt zum dritten Mal stattfand, bot dank des guten Wetters den perfekten Ort mit genügend Platz für alle Beteiligten.

Allerdings wäre diese große Veranstaltung ohne die Sponsoren nicht möglich gewesen, weshalb auch sie einen großen Verdienst an diesem erfolgreichen Wochenende haben. Egal ob Jung oder Alt, nach diesem Auftritt fühlten sich alle sehr befreit und begegneten dem restlichen aufregenden Programm mit einem breiten Lächeln im Gesicht.

Teilen
Vorheriger Artikel„Fastnacht in Finthen“
Nächster ArtikelBeeindruckende Sportakrobatik
Diese Beiträge sind in unseren Redaktionen entstanden. Dazu sichten wir Pressemeldungen, eingesandtes Material und Beiträge von Vereinen, Organisationen und Verwaltung. Dies alles wird dann von unseren Redaktionsleitern verifiziert, bearbeitet und ansprechend aufbereitet. Oftmals ergeben sich daraus Themen, die wir dann später aufgreifen.