FINTHEN – Im Bereich Elmerberg ist ein Investor an die Stadt herangetreten. Nun entsteht dort ein kleines Baugebiet, ergänzt durch Ausgleichsflächen im Süden. Dies stellte Stadtplaner Bernd Schmidt im Ortsbeirat vor.

Einfamilienhäuser wie sie in der Umgebung vorkommen, sollen dorthin, im Süden wird sich die Bebauung etwas öffnen mit Reihenhäusern. Erschlossen durch eine Ringstraße, die später vom Ortsbeirat zu benennen wäre, befindet sich in der Mitte eine Art Quartierszentrum mit Grünfläche und Spielplatz.

Bernd Schmidt: „Vom Flachdach, wie erst vom Investor gewünscht, sind wir abgekommen hin zum „Finther Dach“. Die Begrenzungen bilden die Jean-Pierre-Jungels-Straße und die Straße Am Elmerberg.

Nach baldiger Lösung drängen die Probleme, die die neu eingerichtete Haltestelle der Buslinie in der Poststraße bereitet. Eine baldige Verlegung forderte die SPD in ihrem Antrag. Marc Bleicher (SPD) sagte: „Wir haben lange dafür gekämpft, dass ein Parkplatz wegkommt. Der ist jetzt weg, aber dafür steht da ein Gelenkbus, das ist brandgefährlich.“

Die Busse parken oft für längere Zeit teils auf dem Gehweg. Behinderte mit Rollstühlen oder Eltern mit Kinderwagen kommen nicht mehr durch. Weiter sei die Zufahrt in Richtung Florian-Geyer-Straße oder – von dort kommend – in die Poststraße, nahezu unmöglich. Der Antrag wurde vom Gremium einstimmig angenommen.

Die CDU hatte zu diesem Thema eine Anfrage gestellt. In der Antwort machte die Verwaltung klar, in einem Zeitraum über zwei Jahre solle erprobt werden, ob diese Lösung, die eine direkte Umsteigemöglichkeit in die Straßenbahnlinie ermöglicht, angenommen werde. Sollte sich diese Lösung etablieren, wäre ein bedarfsgerechter Umbau der Einmündung Florian-Geyer-Straße überprüfen. „Zu spät“, sagen die Ortsbeiratsmitglieder.

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