Oberbürgermeister Nino Haase, Bürgermeister und Sportdezernent Günter Beck, den Stadtwerke-Vorstandsvorsitzenden Daniel Gahr und die Stadtbad-Geschäftsführerin Kerstin Stumpf bei der symbolischen Schlüsselübergabe an Peter Karrié und den Projektsteuerer Roland-Brand-Hofmeister. Foto: Mainzer Stadtwerke

MAINZ – Wenige Wochen nach der Eröffnung der Freibadsaison 2023 sind am Taubertsbergbad bereits die Bauarbeiter am Werk: Die Modernisierung und der Umbau des früheren Sport- und Erlebnisbadbereichs zu einem Familienbad und einem großzügigen Wellness- und Saunabereich ist heute mit einer symbolischen Schlüsselübergabe gestartet. Der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Daniel Gahr und die Geschäftsführerin der Mainzer Stadtbad GmbH, Kerstin Stumpf, übergaben im Nicht-Schwimmerbecken des Sportbades zusammen mit Oberbürgermeister Nino Haase und Sportdezernent Günter Beck einen überdimensionalen Schlüssel an das ausführende Generalunternehmen Karrié und den Projektsteuerer Roland Brand-Hofmeister von der ÜWG Engineering GmbH. Der Schlüssel ist eine Art „Leihgabe“ an die Bauausführenden und soll nach dem Abschluss der Arbeiten Ende

2025 wieder zurück in die Hände der Mainzer Stadtbad GmbH wandern.Mit dem Startschuss der Umbauarbeiten im Sportbad und dem früheren Wellness- und Erlebnisbad ist ein wichtiges Etappenziel für das Taubertsbergbad erreicht. Ende 2018 hatten die Mainzer Stadtwerke das marode Bad übernommen. Der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Daniel Gahr erinnerte an die komplexen Rahmenbedingungen seit der Übernahme: „Allen Beteiligten war von Anfang an klar, dass es keine leichte Aufgabe werden würde, Sportbad, Freibad und die Wassertechnik unter gleichzeitiger Beibehaltung des Schwimmbadbetriebs zu sanieren. Corona hat diese Aufgabe sicher nicht erleichtert. Deshalb möchte ich dem Team des Mainzer Stadtbades und der Stadt ausdrücklich dafür danken, dass es gemeinsam gelungen ist, die Sanierung der Anlagen schrittweise voranzubringen und das Taubertsbergbad gleichzeitig wieder als gute Adresse bei den Badegästen zu etablieren.“

Auch Oberbürgermeister Nino Haase und Sport- und Beteiligungsdezernent Günter Beck  zeigten sich erfreut über den Baustart.

Die ersten „Abbrucharbeiten“ im Bad. Foto: Mainzer Stadtwerke

In den vergangenen Wochen wurde im Zuge der anstehenden Generalsanierung nicht nur das Freibad für die neue Sommer-Saison hergerichtet. Auf einem Randbereich des Freibadgeländes werden Bürocontainer errichtet, damit die Bad-Beschäftigten auch während der Umbauarbeiten im Hallenbereich weiterarbeiten können und die Gäste eine neue Anlaufstelle bekommen, um Eintrittskarten kaufen zu können. Der Zaun ums Freibad wurde teilweise erneuert, Pflanzen und Hecken werden gerade neu gesetzt und ein neues Drehtor mit QR-Code-Leser für den künftigen Eingangsbereich installiert.

Zudem gibt es einen neuen zusätzlichen Abstellplatz für Fahrräder, um auch während der Sanierung einen gut zugänglichen Abstellplatz zur Verfügung stellen zu können. Nicht zuletzt erhielt der Sandbereich am Babybecken eine Dinoplatte für die kleinen Archäologinnen und Archäologen und das Babybecken bekommt eine Rutsche,  einen Spritz-Pinguin sowie einen Kippeimer mit Handpumpe.

Parallel zu den Planungen zur Generalsanierung laufen aktuell die Überlegungen zur ökologischen Ertüchtigung des Taubertsbergbades. Die Stadt Mainz und der Stadtrat hatten fünf Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt für Maßnahmen, die dabei helfen sollen, künftig verstärkt Energie einzusparen oder weniger Wasser zu verbrauchen. Dabei geht es zum einen um die Optimierung der Wasseraufbereitung, die verstärkte Nutzung von Zisternenwasser für die Rasenbewässerung, um PV-Anlagen auf den verfügbaren Dachflächen und die Nutzung von Solarthermie und/oder Geothermie. Für Letzteres wurde bereits eine erste Machbarkeitsstudie erstellt, die jetzt bewertet werden muss.

 

Autor: red

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