LAUBENHEIM – Gute Nachrichten in punkto Riedhalle hatte Sabrina Grimm, Vorsitzende des TV Laubenheim und CDU-Fraktionsmitglied, jetzt im Laubenheimer Ortsbeirat parat. Die Riedhalle wird bis 31. August nach dem Auszug der dort untergebrachten Geflüchteten besenrein übergeben, sodass die Sportgruppen dann dort wieder Sport machen können.
Sabrina Grimm berichtete von einem Treffen der Sportvereine mit der Stadt, bei dem diese Nachricht verkündet worden war. „Alle Vereinsvertreter, die von der Nutzung ausgeschlossen waren, waren anwesend“, sagte Grimm. „Die Gemüter waren aufgeheizt, wir brauchen eine Alternative für Laubenheim.“ Die Vertreter der Stadt Mainz, nämlich der neue OB Nino Haase (parteilos), Bürgermeister Günter Beck (Grüne) und Dieter Ebert vom Sportamt, hätten den Unmut erkannt und seien an Lösungen interessiert. Eine neue Sporthalle sei in der Planung. Erst wenn die Interimshalle stehe, werde die alte Riedhalle abgerissen und wieder neu aufgebaut. „Wir alle waren sehr erleichtert, uns ist ein Stein vom Herzen gefallen“, bekannte Sabrina Grimm. „Wir sind an Grenzen gestoßen.“ Bei den Abteilungsleitern des TVL habe sich wegen der Hallenmisere viel Unmut breit gemacht.
Der übrige Ortsbeirat reagierte ebenfalls mit Erleichterung, zeigte sich aber auch kritisch. „Wir sollten das weiter im Auge behalten, denn wir sind von der Stadt Mainz schon oft enttäuscht worden“, warnte Norbert Riffel (CDU). Es sei zugesichert worden, bei der Neubauplanung im Auge zu behalten, dass Laubenheim kein Bürgerhaus hat, ergänzte Gabriele Müller (Grüne). Ein Teil der Flüchtlinge sei bereits aus der Riedhalle ausgezogen. Müller: „Der Termin 31. August sollte gehalten werden.“
Autor: Oliver Gehrig
