Das Trio Shaba überzeugte bei ZMO. Foto: Oliver Gehrig

BRETZENHEIM – Mystische, jazzige und sphärische Klänge waberten jetzt durch den Konzertsaal des Vereins „Zusammenarbeit mit Osteuropa“ (ZMO). Elektrojazz vom Feinsten präsentierte das Trio Shaba, die Combo des russischen Pianisten Andrei Shabashev, der die rund 50 Gäste auf eine musikalische Reise in den Norden seines Heimatlandes mitnahm. Dabei überzeugte das Trio mit seinem virtuosen Spiel, wie auch der kräftige Applaus des dankbaren Bretzenheimer Publikums deutlich machte.

„Ich begrüße Sie bei ZMO und wünsche Ihnen einen schönen Abend“, sagte Luzie Horn vom ZMO in Vertretung der ZMO-Vorsitzenden Jutta Hager. Es sei der erste Auftritt des Trios in Bretzenheim, während Andrei Shabashev schon einmal solo bei ZMO gastierte. Dieser übernahm als Pianist sogleich das musikalische Kommando und überzeugte mit seiner Virtuosität. Es war eine Freude zu sehen und zu hören, wie er die Finger über die Tasten flitzen ließ. Hanns Höhn mit dem Kontrabass und Schlagzeuger Benno Sattler sorgten für die Beats. Heraus kam jazzige und groovige, überwiegend ruhige Musik zum Entspannen. Beim zweiten Lied, einem sehr langen Stück ohne Namen, improvisierte Shabashev und wechselte vom Klavier ans Keyboard. Zwischendurch konnten sich auch seine beiden Mitmusiker bei einem Basssolo und einem Drum-Solo austoben. Dafür gab es viel Applaus. „Wir freuen uns, unser aktuelles Programm und auch neue Stücke zu präsentieren“, sagte Shabashev zu seinen Gästen. „Wir haben vor zu experimentieren und hoffen, dass Sie dabei sind.“ Seine musikalische Reise zum Norden unseres Planeten sei inspiriert von den nordischen Melodien. „Der Norden hat nicht nur kalte Nächte, sondern auch schöne Sonnenuntergänge und eine reichhaltige Musikkultur.“ Davon konnte sich das Publikum an diesem jazzigen Abend bei ZMO überzeugen.

 

Autor: Oliver Gehrig

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