Die Siegerinnen und Sieger des Regionalwettbewerbs Mainz-Rheinhessen, eingerahmt von Wettbewerbsleiterin Anja Köstler (links) und der SCHOTT Patenbeauftragten Lauren Zuber (3. von rechts). Foto: SCHOTT / Alexander Sell

INGELHEIM – Der Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ in Ingelheim naht. Im April ist es so weit: Die Juniorsparte von „Jugend forscht“ ist zu Gast bei Boehringen Ingelheim. Im Februar gingen die Regionalentscheide des bekannten Wettbewerbs an den Start und mittlerweile über die Bühne. Auf diese Weise nahmen 79 Schülerinnen und Schüler aus Mainz und Rheinhessen mit 47 Projektbeiträgen aus „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ beim Regionalwettstreit in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt teil, den der Mainzer Spezialglashersteller Schott ausrichtete.

Aus der die Region Mainz/Rheinhessen qualifizierten sich für den Landeswettbewerb von „Schüler experimentieren“ in Ingelheim unter anderem Isaac Beckhaus (14), Elin Brendel (13) und David Mihm (13) vom Stefan-George-Gymnasium in Bingen (Fachgebiet Technik). Sie tüftelten einen Solarofen mit einem Parabolspiegel, der die Sonnenenergie einfängt, um damit zu kochen. Über einen Sonderpreis wird nun sogar geprüft, ob ihre Idee beim Patentamt geschützt werden kann.

Mit dem Thema Wasserstoff als Energiequelle der Zukunft siegten Eva Lotte Winsloe (13) von der Maria-Ward Schule in Mainz (Chemie) sowie Jonas Günzler (11) und Gustav Schäfer (11) vom Bischöflichen Willigis-Gymnasium in Mainz beschäftigte der Wasserstoff (Physik). Der wissenschaftliche Nachwuchs präsentierte die Projekte der Jury und der Öffentlichkeit in einer Ausstellung am Institut für physikalische Chemie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

„Nach der Corona-Pandemie fieberten die Schülerinnen und Schüler geradezu darauf hin, dass der Wettbewerb endlich wieder in Präsenz stattfinden konnte“, erklärte Wettbewerbsleiterin Anja Köstler, Biologie- und Chemielehrerin am Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss in Mainz und Fachleiterin Biologie am Staatlichen Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien in Mainz. „Es ist bemerkenswert, dass sich viele mit gesellschaftlich wichtigen Themen wie zum Beispiel Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung beschäftigt haben, um Lösungsvorschläge für eine lebenswerte Zukunft zu entwickeln.“ Die 13-jährige Eva Lotte Winsloe kündigte beispielsweise an: „Im nächsten Schritt möchte ich einen Antrieb bauen, der mit Wasserstoff funktioniert“.

Tief beeindruckt, „mit welch großer Neugier und Motivation sie ihre Projekte bearbeitet haben“, zeigte sich Lauren Zuber, Patenbeauftragte der Schott AG für den Wettbewerb. Der Technologiekonzern war als Patenunternehmen des regionalen Ausscheids von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ zugleich der Gastgeber der Siegerehrung.

Während die Besten von „Jugend forscht“ ihre Ideen demnächst der Jury beim Landeswettbewerb in Ludwigshafen vorstellen, wetteifern die Schüler, die gerne experimentieren mit der rheinland-pfälzischen Konkurrenz vom 20. bis 21. April bei Boehringer Ingelheim in der Rotweinstadt.

 

Autor: red/Gregor Starosczyk-Gerlach

Teilen