Kreatives, Kunsthandwerk und Gestricktes wurden auf dem HaMü-Weihnachtsmarkt angeboten, hier mit Charlotte Mühge und Katharina Koltai am Stand des Fördervereins der MLK-Grundschule. Foto: kga

HAMÜ – Als Christin Sauer am ersten Adventssonntag vor der Jugendbox zum Mikro griff, strahlte sie. „Herzlich willkommen nach zwei Jahren Coronapause“, sandte die Ortsvorsteherin (Grüne) von Hartenberg-Münchfeld ihre Grußworte in die dicht gedrängte Menge. Was im September im Stadtteil-Arbeitskreis erstmals eine leise Erwähnung fand, ohne dass jemand gewusst habe, ob es klappen würde, sei nun tatsächlich wahr geworden. Nach zwei Jahren konnten die Vereine und Institutionen des Stadtteils endlich wieder ihren Weihnachtsmarkt zwischen 15 und 19 Uhr öffnen. Die Ortsvorsteherin dankte vor allem dem Martin-Luther-King-Park-Verein: „Ohne eure Hilfe und Unterstützung wäre das heute alles nicht möglich gewesen.“ Pfarrer Jens Martin Sauter von der Auferstehungsgemeinde entzündete mit Kindern eine Friedenskerze.

Ortsvorsteherin Christin Sauer und Pfarrer Jens Martin Sauter eröffneten gemeinsam den Weihnachtsmarkt an der Jugendbox. Foto: kga

Der Weihnachtsmarkt am Fort Hauptstein direkt vor der Jugendbox ist gar nicht so groß, aber was man als positiven Eindruck beim Besuch mitnahm, war die schöne Atmosphäre. Kinder der Grundschule sangen Lieder, andere spielten Weihnachtsmelodien auf ihren Instrumenten. Und so konnten die Besucher vom Stand der AWO über den Stand des Fördervereins der Martin-Luther-King Grundschule und vorbei am Angebot des Nachbarschaftscafés „Maluki“ bis hin zu den Auslagen beim Förderverein der katholischen Kirche oder der Wohnalternative „Vis-a-Vis“ schlendern. Gab es hier schmackhafte Muffins und Brownies oder Waffeln zu probieren, konnten nebenan geschmückte Tannengestecke, selbst hergestellte Postkarten und Weihnachtssterne oder auch Keramik bewundert und gekauft werden. Im Angebot standen aber auch bunte Taschen, gestrickte Socken und Handschuhe sowie Schals, aber auch Honig. Hier und da wurden erste Weihnachtsgeschenke erworben, bei warmem Kaffee und Kuchen oder aber auch deftiger bei einer Bratwurst standen die Menschen zusammen und freuten sich über den gelungenen Nachmittag. Ortsvorsteherin Sauer, die in der Menge zahlreiche Vertreter aus der örtlichen Politik begrüßen konnte, freute sich über das „tolle Angebot“ und rief, obwohl die ersten Geschäfte an den Ständen bereits liefen, freudig ins Mikrofon: „Es ist eröffnet.“

 

Autor: kga

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