HECHTSHEIM – Schon lange bevor der Abend der MVH-Bigband startete, war am vorletzten Novemberwochenende rings um die Hechtsheimer Radsporthalle kein Parkplatz mehr zu finden. Kein Wunder, „Swinging Hexem“ ist inzwischen so wenige Wochen vor Weihnachten zu einer Traditionsveranstaltung im Stadtteil geworden. Unter Leitung von Heiko Hubmann haben die Musiker auch in diesem Jahr im umfangreichen Repertoire der Bigbands gestöbert und ein buntes Programm von Count Basie über Frank Sinatra bis hin zu Michael Bublé zusammengestellt. Schon beim zweiten Programmpunkt fanden sich Paare aus dem Publikum zum Tanz vor der Bühne ein.
Der Vorsitzende des Musikvereins, Ralf Peters, begrüßte erfreut das zahlreich erschienene Publikum und „die angereiste Swing-Tanzgemeinde“. Sein Dank galt dem Radsportverein, der wieder einmal seine Halle für den Abend zur Verfügung gestellt hatte. Die stellvertretende Ortsvorsteherin Birgit Zehe-Clauß hatte es sich nicht nehmen lassen, zum Swingabend in die Radsporthalle zu kommen. Auch in den vergangenen Jahren sei sie immer wieder da gewesen, um die Bigband zu hören, die über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sei, lobte sie und bedankte sich für die „inzwischen fest etablierte Veranstaltung im Hechtsheimer Terminkalender“.
Mit „Hang on Sloopy“ – einer Homage an die Jazzsängerin Dorothy Sloop – aus den 60er-Jahren startete die Bigband den Abend, weiter ging es mit „Stars fell on Alabama“ und „Count me in“ in der aufgezeichneten Fassung der Count Basie Bigband. Aber auch „Shiny Stockings von Frank Foster von 1955 oder „Come fly with me“ des unvergessenen Frank Sinatra erfreuten das Publikum, das nicht mit Applaus auch bei Soloeinlagen der Musiker oder der beiden Sänger Rüdiger Schäfer und Elisabeth Brändle sparte. Mit dem von Heiko Hubmann komponierten und von Martin Schmitt arrangierten „Walzer für Rita“ brachte die Bigband auch ein „eigenes“ Stück zu Gehör. Von Sammy Nestico hörten die Gäste „Fancy Pants“. Vor der Bühne fand sich schnell eine große Gruppe Tänzer ein und animierte nach und nach immer mehr Paare aus dem Publikum, sich ebenfalls aufs Parkett zu wagen und vor den Füßen der Bigband das Tanzbein zu schwingen.
Autor: kga
