Stolperfallen im Rasen und auf der Laufbahn machen die Sanierung des Marienborner Sportplatzes notwendig. Foto: kga

MARIENBORN – Noch wird Fußball auf dem Platz gespielt und Leichtathleten nutzen die Laufbahn. Und das wird auch noch bis Mitte 2023 möglich sein. Erst dann soll der Sportplatz der TuS 1886 Marienborn für etwa acht Wochen geschlossen werden. Der Grund: Die für das laufende Jahr geplante Sanierung wird verschoben.

Wie Ortsvorsteher Dr. Claudius Moseler (ÖDP) in der jüngsten Ortsbeiratssitzung dem Gremium aus einem Telefonat mit der Sportverwaltung mitteilte, habe es mit der Sanierung in diesem Jahr nun doch nicht geklappt, weil bei einer Begehung der Anlage an der Kirschhecke weitere Schäden entdeckt worden seien. Nicht nur der Kunstrasen müsse demnach erneuert werden, um Verletzungsgefahren abzuwenden. Die Begehung des Sportplatzes habe auch ergeben, dass neben dem Tausch des Kunstrasens auch die Laufbahn an vielen Stellen defekt sei und komplett saniert werden müsse. Zudem sei festgestellt worden, dass der Hang instabil sei und neu befestigt werden müsse. In der Vergangenheit war der Kunstrasen an Schadstellen noch geklebt worden, dies könne aber auf Dauer keine Lösung mehr sein.

Die zeitliche Verzögerung der Sanierungsmaßnahmen sei letztlich auch einem „Personalproblem“ geschuldet, erklärte Moseler, weshalb die Probleme nicht mehr in diesem Jahr angegangen worden sind. Es gebe in der Region nur eine Firma, die Kunstrasenflächen auf Sportplätzen verlege. Weil jetzt aber feststehe, dass der Marienborner Sportplatz für die Gesamtarbeiten komplett gesperrt werden müsse, solle die laufende Fußballsaison nun nicht unterbrochen werden und die Sanierung des Platzes deshalb erst Mitte Mai 2023 starten.

 

Autor: kga

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