Innenminister Michael Ebling überreichte Landrätin Dorothea Schäfer die Förderbescheide. Damit rückt das neue Gesundheitsamt näher. Foto: Kreisverwaltung Mainz-Bingen

MAINZ-BINGEN – MAINZ – Ein wichtiger Schritt hin zu einem neuen Gesundheitsamt des Landkreises Mainz-Bingen ist getan: Innenminister Michael Ebling hat Landrätin Dorothea Schäfer den Förderbescheid für den Kauf eines Bürogebäudes am Mainzer Kisselberg übergeben. Das Land beteiligt sich mit 2,2 Millionen Euro an der Investition in Höhe von rund 20 Millionen Euro. Auch für ein Kreisentwicklungskonzept gab es einen Zuschuss.

„Ich freue mich sehr darüber, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsamt nun bald ein modernes Bürogebäude beziehen können. Unsere jahrelangen Bemühungen finden damit ein gutes Ende“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer bei der Übergabe des Bescheides im Innenministerium in Mainz. Der für das Gebäudemanagement des Kreises zuständige Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf sagte: „Mit dem Ankauf des modernen, innovativen Gebäudes am Kisselberg haben wir uns zeitgemäß für die bevorstehenden Herausforderungen unserer Zeit aufgestellt. Eine weitere wichtige Investition für die Daseinsvorsorge unserer Bürgerinnen und Bürger.“

Dies unterstreicht auch Erwin Malkmus, als Beigeordneter zuständig für das Gesundheitsamt: „Corona hat uns klar aufgezeigt, dass unser derzeitiges Gebäude des Gesundheitsamtes in keinerlei Hinsicht den Anforderungen gerecht ist. Deshalb war es dringend notwendig, hier neue Fakten zu schaffen, um auch in Zukunft für unsere Bürgerinnen und Bürger im Bereich des Gesundheitswesens gut aufgestellt zu sein. Das neue Gebäude entspricht zu 100 Prozent diesen Anforderungen und stellt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hochmoderne und klimatechnisch bestens ausgebaute Arbeitsplätze zur Verfügung. Reserveflächen bieten weiterhin die Möglichkeit, auch im gewissen Stil notwendige Impfungen in diesem Gebäude durchzuführen.“

Die Förderung stammt aus dem Investitionsstock des Landes, einem Förderinstrument, mit dem überall dort Mittel zur Verfügung gestellt werden können, wo andere Förderinstrumente nicht greifen. Bei den geförderten Projekten wird insbesondere darauf geachtet, dass sie nachhaltig zur Stärkung der kommunalen Infrastruktur beitragen. Das tatsächlich ausgelöste Investitionsvolumen übertrifft dabei das eingesetzte Fördervolumen regelmäßig um ein Vielfaches.

Einen zweiten Förderbescheid überreichte Michael Ebling für die Erarbeitung eines Kreisentwicklungskonzepts und für den „Zukunfts-Check Dorf“ in mindestens 30 Ortsgemeinden – damit die Lebensqualität im Landkreis auch künftig erhalten werden kann. „Vor allem im ländlichen Raum müssen Strukturen geschaffen werden, damit vor allem auch junge Menschen und Familien hier gut leben können“, sagte die Landrätin. Dafür stellt das Land dem Kreis Mittel in Höhe von 350.000 Euro zur Verfügung.

 

Autor: red

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