Traubenkönigin Theresa I. wird das Fest des jungen Weines eröffnen. Foto: privat

GAU-ALGESHEIM – Die Zahl ist beachtlich und macht die Stadt stolz: Zum 70. Mal feiert Gau-Algesheim das Fest des jungen Weines. Von Freitag, 7. Oktober, bis Montag, 10. Oktober, können die Besucher vor der am Abend illuminierten Kulisse des Rathauses vier Tage lang beste Weine genießen. Das Fest des jungen Weines, das im Kern ein Erntedankfest der Winzer und Landwirte ist, wird in der Stadt seit 1952 begangen: immer am 2. Wochenende im Oktober.

Die Festeröffnung nimmt Traubenkönigin Theresa I. am Freitag, 19 Uhr, vor. Zeitgleich eröffnen die Weinstände und die Weinhöfe, um nach rheinhessischer Art zu besten Weinen das Leben zu feiern. Die Musik dazu erklingt im Festzelt, wo ebenfalls der beste Tropfen und Schoppen ausgeschenkt werden aber auch auf dem Marktplatz.

Hier erwartet alle Gäste insbesondere der „Weinmarkt 8“: acht Weingüter der Stadt bieten über 40 Weine zu Tapas an.

Zum Rahmenprogramm gehören unter anderem: am Samstag, 14/15 Uhr, die Führung über den Wein- und Panoramaweg (Treffpunkt am Albertusstift), der Gottesdienst zum Erntedank in der katholischen Kirche am Sonntag aber vor allem der sehenswerte Festumzug mit Fahnenschwenken, der an dem verkaufsoffenen Sonntag um 14:30 Uhr beginnt. Am Sonntagabend, ab 20 Uhr, dürfen sich alle Nachtschwärmer auf eine Nachtwächterführung freuen.

Der Festausklang kündigt sich am Montag mit dem Frühschoppen und Leberklöß-Essen ab 11 Uhr an. Die Höfe und das Festzelt laden zum Abschied gegen 18 Uhr ein. Eine Stunde später startet ab Vorplatz Schloss Ardeck zudem der Kinder-Klumpenfackelzug.

Sorgenfreies Feiern erlaubt der Jugend täglich der „grenroom“, der von 17 bis 23 Uhr am Graulturm offensteht. Dort kann der Nachwuchs chillen, an Konsolen spielen, essen aber vor allem alkoholfrei im „grünen Bereich“ mit den Freunden das Fest genießen. Die Organisatoren haben für den Samstag außerdem den Weinfestexpress eingerichtet, der die Besucher von auswärts zum Veranstaltungsort hin und zurück befördert und dabei die umliegenden Gemeinden ansteuert.

 

Autor: red

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