Trainiert die 1. Mannschaft bei der SpVgg Ingelheim: Serdar Parlak. Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

INGELHEIM – Mit dem neuen Trainer-Duo kam ein frischer Wind: Die Meinungen über den Qualitätszugewinn bei der ersten Mannschaft der Spielvereinigung (SpVgg) Ingelheim gehen kaum auseinander. Die Vereinsspitze ist über den Zugang von Matthias Güldener (Trainer), Serdar Parlak (Co-Trainer), die im Herbst 2021 die Teamführung übernommen haben, mehr als zufrieden. Der Präsident Arnold Pieper lässt daran keine Zweifel aufkommen. Auch wenn die Kicker die vergangene Saison nicht optimal beendet haben. Man spielt nun in der kommenden Spielzeit eine Klasse tiefer: in der Bezirksliga Rheinhessen.

Beim Training auf dem Sportgelände Im Blumengarten erzählt Co-Trainer Parlak, dass das Betreuer-Team nach Ingelheim kam, um „langfristig etwas aufzubauen, und dem Verein etwas zurückzugeben“. Die Teamchefs seien sehr gut aufgenommen worden. „Wir haben uns sofort gut akklimatisiert und uns bald wohl gefühlt. Wir glauben, dass wir in Ingelheim mit dem Vorstand und der Infrastruktur etwas aufbauen können.“

Die Mannschaft mit einem niedrigen Durchschnittsalter steckt mitten in den Vorbereitungen.
Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

Der nächste Schritt werde erwartungsgemäß an Erfolgen und Platzierungen gemessen. „So ist eben Fußball.“ Aber es gehe grundsätzlich um Entwicklung. „Wenn sie positiv ist, werden die Ergebnisse positiv ausfallen und dementsprechend die Tabellenplätze gut sein.“ Daher lautete die Marschroute klar: „Wir wollen Spiele gewinnen“.

Seit drei Wochen läuft die Vorbereitung. „Wir sind von der Mentalität der Mannschaft beeindruckt.“ Die vergangene Spielzeit ist abgehakt, die Neuzugänge kompensieren alle Abgänge hervorragend. „Wir sind voller Tatendrang und haben richtig Bock auf die neue Saison.“ Die Truppe hat viel im konditionellen Bereich gearbeitet, um die Grundfitness aufzubauen. Mit den Fundamenten und den Tugenden wie Disziplin und Konzentration gehe es darum, die Spielidee einzuüben, „um sie über volle 90 Minuten umzusetzen“, stellt Parlak fest. „Unsere Spielidee ist offensiv und temporeich ausgerichtet.“ Das heißt im Klartext: „Das Team soll nie aufhören zu spielen, viele Tore schießen und wenige kassieren.“ Der Ernstfall beginnt auswärts am 30. Juli, 18 Uhr, mit der Pokalbegegnung gegen SG Bingerbrück/Weiler. Am 14. August beginnt der Ligabetrieb mit dem Spiel bei TSG Gau-Odernheim II.

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