Die Fahrradständer vor dem Mombacher Schwimmbad sind nicht mehr funktionsfähig. Daher wünscht sich der Ortsbeirat eine moderne Radbügelanlage. Foto: Silke Jungbluth-Sepp

MOMBACH – Die Fahrradständer am Mombacher Schwimmbad sind  viele Jahrzehnte alt. Der Ortsbeirat wünscht sich nun, dass die Anlage modernisiert wird. „Ich kenne keine andere Fahrradabstellanlage in Mainz, die so alt und so wenig gebrauchsfähig ist wie in Mombach“, begründete Markus Wetter den Grünen-Antrag. Es sei wichtig, dass Schwimmbadbesucher ihre Räder vor dem Bad sicher anschließen könnten. Dies sei in Mombach „eine Tortur“, zudem passen die Reifen moderner Räder meist nicht in die Ständer.

Der Ortsbeirat wünscht sich daher bei einer Enthaltung, dass die Verwaltung den Schwimmverein als Betreiber des Bades kontaktiert, um eine Lösung zu finden. Sollte der Verein keine Finanzmittel haben, um in moderne Radabstellbügel zu investieren, sollte die Stadt prüfen, ob sie aus dem bestehenden Haushalt heraus neue Radbügel finanzieren oder bezuschussen kann. 

Falls nicht, wünscht sich der Ortsbeirat, dass entsprechende Mittel im nächsten Doppelhaushalt 2023/2024 eingestellt werden. 

Auf eine Beleuchtung des Fußwegs Am Blauel warten die Mombacher indes auf jeden Fall vergebens. Aus ökologischen Aspekten zum Schutz des Naturschutzgebiets Mainzer Sandes habe sich die Stadtverwaltung dagegen entschieden, teilte Bauderznentin Marianne Grosse (SPD) in ihrer Antwort auf eine FDP-Anfrage aus dem Jahr 2020 mit. 

„Ein sicherer Schulweg ist über die parallel verlaufende sowie beleuchtete Straße An der Schlehenhecke vorhanden und wird mit einem minimalen Umweg von circa 200 Metern für die Schülerinnen und Schüler als zumutbar erachtet“, schreibt Grosse. Es sei „schon bemerkenswert, dass die Verwaltung für diese Prüfung zwei Jahre braucht“, sagte Michael Ziegler (FDP). Inzwischen hätte die Schule ihre Wege ohnehin wieder geöffnet, anders als im Coronajahr 2020, „damit hat sich das Thema sowieso erledigt.“

Das Mombacher Rheinuferfest soll in diesem Jahr wieder stattfinden, und zwar vom 19. bis 21. August, teilte Ortsvorsteher Christian Kanka (SPD) mit. Nach den zwei Jahren Corona-Pause gestalte sich jedoch die Sponsorensuche als schwierig. Deshalb wird der Ortsbeirat das Fest mit 500 Euro aus dem Stadtteilmittel-Topf unterstützten, beschloss er einstimmig. Den Stadtteilen stehen in diesem Jahr mehr Stadtteilmittel als in den Vorjahren zur Verfügung, weil der Stadtrat für 2022 eine Aufstockung beschlossen habe, erläuterte Kanka.

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