Start Gesellschaft Wilde Welten im digitalen Wandel

Wilde Welten im digitalen Wandel

MAINZ – Über ihn wird seit Jahrhunderten in Gedichten gesprochen, in Bildern wird er verewigt und in der Social-Media-Community gilt er als beliebter Fotospot: Der heimische Wald. So dramaturgisch wirksam er auch für Literatur und Kunst ist, ist unser Wald vor allem wertvoll für unser aller Leben. Seine biologische Vielfalt trägt dazu bei, ökologische Zusammenhänge besser zu verstehen. Als Zeitzeuge der erdgeschichtlichen Entwicklung zeigt er gleichzeitig die Folgen des Klimawandels und des Artensterbens.  

Der Wald als Naturraum ist ein Schaufenster für die Schätze und Schönheiten, die in unserer Natur scheinbar versteckt liegen; nun möchte das Naturhistorische Museum Mainz gemeinsam mit dem Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz diesen Naturraum als Digitalraum präsentieren. 

Diese digitale Kulturvermittlung wird im Rahmen von „museum4punkt0“, einem deutschlandweiten Verbundprojekt unter der Leitung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), ermöglicht. Gefördert wird das Projekt seit 2017 durch die Beauftragten für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Diese beiden Institutionen haben Großes vor: digitale Kulturvermittlung stärken und synergetische Vernetzung der teilnehmenden Verbundpartner ermöglichen. Bereits 27 sogenannte Teilprojekte von Museen unterschiedlichster Spannbreite sind an Bord, so auch das Projekt der beiden naturwissenschaftlichen Museen in Mainz und Görlitz. 

Teilen
Vorheriger ArtikelGutes Ergebnis in schwierigem Umfeld
Nächster ArtikelJünger, vielfältiger, aktiver
Diese Beiträge sind in unseren Redaktionen entstanden. Dazu sichten wir Pressemeldungen, eingesandtes Material und Beiträge von Vereinen, Organisationen und Verwaltung. Dies alles wird dann von unseren Redaktionsleitern verifiziert, bearbeitet und ansprechend aufbereitet. Oftmals ergeben sich daraus Themen, die wir dann später aufgreifen.