Die Kreisverwaltung begrüßt eine tschechische Schülergruppe in Ingelheim zum gemeinsamen Workshop. Foto: Kreisverwaltung/Dörte Gebhard

INGELHEIM – Was ist der Unterschied zwischen dem direkten und dem indirekten, dem sogenannten virtuellen Wasserverbrauch? Wie viel Wasser verbrauche ich am Tag? Gibt es eine Möglichkeit, den eigenen Verbrauch zu reduzieren? Diese und weitere Fragen standen beim Workshop zum Thema „Virtuelles Wasser“ in der Kreisverwaltung mit einer Schülergruppe aus Tschechien im Vordergrund. Rund 30 Jugendliche sowie ihre Betreuerinnen nahmen an der Veranstaltung teil.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Umwelt- und Energieberatungszentrum. Das Modul „Virtuelles Wasser“ ist Teil des Umwelt- und Energieführerscheins, der seit 2016 vom UEBZ angeboten wird und sich vorwiegend an Schülerinnen und Schüler und Auszubildende richtet. Dabei wird aufgeklärt und verdeutlicht, welchen Einfluss unser Konsum von Lebensmitteln oder Alltagsgegenständen auf den weltweiten Wasserhaushalt hat. Ebenso sollen die Teilnehmenden lernen, Klimaschutz als Zukunftsaufgaben wahrzunehmen.

Lena Müller vom UEBZ führte die Teilnehmenden durch den interaktiven Workshop – unterstützt wurde sie von der Betreuerin und Übersetzerin der Gästegruppe, Tereza Stepnicková. Anschaulich konnten die Jugendlichen über einen Einkauf von verschiedenen Waren die Dimension der versteckten Wassermenge erfahren. Insbesondere waren sie über den Wasserverbrauch für unseren Fleischkonsum überrascht.

Durch verschiedene Schätzaufgaben erhielten sie zudem ein Gefühl für die Menge des Wassers, das uns täglich zur Verfügung steht beziehungsweise genutzt wird. Das Ergebnis: Der durchschnittliche, direkte tägliche Wasserverbrauch pro Person in Deutschland und vergleichsweise auch in Tschechien liegt bei etwa 123 Liter.

 

Autor: red

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