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Bei der Definition des Begriffes Popkultur gehen die Meinungen zwar auseinander, doch alle Beobachter sind sich darüber einig, dass die Stars aus Musik, Film, Gaming, Mode und Sport allgegenwärtig sind. Das hat nicht nur mit der zunehmenden Kommerzialisierung zu tun, sondern auch mit der breit gefächerten Medienwelt dieser Tage.

Sie sorgt dafür, dass jedes noch so kleine Ereignis, Einzug in die Berichterstattung findet. Manche Phänomene, wie das Gaming, haben durch die technische Entwicklung, einen weltweiten Siegeszug hingelegt. Damit ist automatisch ein breites Publikum entstanden, das begierig auf News „lauert“. Die Branche ist ein perfektes Beispiel dafür, wie zahlreiche Genres der Popkultur ineinander verschmelzen und sich einander befruchten. Das freut die Stars, deren Fans und die Wirtschaft, die davon profitiert.

Der Schockrocker grinst vom Spielautomaten

Der enorme Erfolg des Gamings weltweit hat die Kräfteverhältnisse in der Unterhaltungsbranche auf den Kopf gestellt. Heute kann die Branche Lizenzen aus allen Bereichen der Popkultur zukaufen, um ihren Kunden Produkte auf der Höhe der Zeit anbieten zu können. So finden diese längst zahlreiche ihrer Lieblingsbands auf Spielautomaten im Online-Casino. Diese nutzen die Popularität der Musiker, und kreieren Spiele rund um deren Geschichte. Schließlich können viele von ihnen seit Jahrzehnten auf eine treue Hörerschaft zurückgreifen.

Ein gutes Beispiel dafür ist der amerikanische Schockrocker Alice Cooper, der seit gut 50 Jahren die Bühnen dieser Welt unsicher macht. Im Online-Casino von PokerStars hat er seinen eigenen Slot mit dem Namen „Alice Cooper and the Tome of Madness 91“ erhalten und treibt jetzt auch online sein „Unwesen“. Von dieser Zusammenarbeit profitieren beide. Das Online-Casino kann einen berühmten Namen aufweisen, während bei Alice Cooper die Kasse durch den Verkauf der Lizenzgebühren klingelt. Diese Kooperation ist nicht ungewöhnlich, sie findet sich in zahlreichen weiteren Bereichen der Wirtschaft wieder.

Pionier George Lucas kassierte Milliarden

Der „Erfinder“ dieses Trends hat gleichzeitig ein Phänomen kreiert, das bis heute Millionen Anhänger in aller Welt hat. „Star Wars“-Autor und Regisseur George Lucas hatte einst große Schwierigkeiten, sein erstes Weltraumabenteuer für das Kino zu finanzieren. Er verzichtete daher auf einen Großteil seiner Gage und sicherte sich dafür im Gegenzug die Rechte am Merchandising und den Lizenzen von „Star Wars“. Dieser im Rückblick betrachtet geniale Schachzug brachte George Lucas ein Vermögen ein. Damit nicht genug, kassierte er vor mehr als zehn Jahren vier Milliarden Dollar für den Verkauf dieser Rechte.

Seit den 1970er Jahren ist die Marke „Star Wars“ allgegenwärtig. Sie taucht in jeder nur erdenklichen Form in zahllosen Merchandising-Artikeln auf und hält die Marke am Leben. Seit dem Coup von George Lucas haben sich viele Nachfolger dessen Idee zunutze gemacht. Die Stars aus der Musikindustrie profitieren davon ebenso, wie Schauspieler, Gamer oder Modemacher.

Bekanntheit schafft Märkte

Die Wirtschaft hat das Potenzial erkannt und vermarktet ihre Stars in jedem nur erdenklichen Bereich. Fußballer werben für international bekannte Model-Labels, Musiker branden Getränke mit ihrem Konterfeit und Gamer greifen auf die Sponsorengelder von großen Autohäusern zu. Alle Unternehmen, die sich dieser Strategie bedienen, wollen zumeist neue Zielgruppen ansprechen und sich ein modernes Image verpassen. Dass dies gelingt, steht fest, schließlich sorgen schon die Sozialen Medien für die Verbreitung jeder Kooperation, die den Geschmack eines weltweiten Publikums trifft.

Taylor Swift macht die Reiseindustrie glücklich

Größter Profiteur dürfte die Musikindustrie sein, schließlich kämpft diese seit der Digitalisierung mit einem enormen Einbruch der physischen Tonträgerverkäufe. Doch im Merchandising haben sich große Möglichkeiten aufgetan. Vorreiter waren hier die Rolling Stones, denen man schon in den 1980er-Jahren scherzhaft nachsagte, dass sie nur noch auf Tour gehen würden, um T-Shirts zu verkaufen. Die Menge an erhältlichen Artikeln ist tatsächlich enorm, das konnte man zuletzt beim Release der neuen Platte beobachten.

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Der Erfolg von Pop-Stars spiegelt sich auch in der Reisebranche wider. Taylor Swift verkauft nicht nur Stadien, sondern auch Hotels und Reiserouten aus. Fans aus aller Welt stürzen sich auf die Konzerte und nehmen lange Anreisen in Kauf. So lässt sich ein entspannter Kurzaufenthalt im Urlaubsparadies mit dem Live-Ereignis verbinden. Das freut die Hotel- und Restaurant-Branche in den jeweiligen Auftrittsorten, denn sie verzeichnen ebenso Rekordumsätze. So wächst zusammen, was zusammengehört und profitiert gegenseitig von einer sich immer schneller drehenden Unterhaltungswelt.

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