Projektleiter Andreas Grund, Finanzministerin Doris Ahnen, Innenminister Michael Ebling, Oberbürgermeister Nino Haase und Bürgermeister Günter Beck (v. li.) bei der Bescheidübergabe. Foto: Landeshauptstadt Mainz

MAINZ – Das denkmalgeschützte Mainzer Rathaus wird saniert. Das stadtbildprägende Gebäude am Rhein ist dafür bereits seit Ende 2021 eingerüstet, aktuell finden innen noch Rückbau- und Ausbauarbeiten statt. Am 26. Juni 2023 erhielt die Landeshauptstadt Mainz nun den Förderbescheid aus dem rheinland-pfälzischen Landeshauptstadtansatz in Höhe von 48 Millionen Euro von Innenminister Michael Ebling und Finanzministerin Doris Ahnen zur Sanierung des Rathauses. Bereits in diesem Jahr kann die Landeshauptstadt die ersten Mittel aus dem Landeshauptstadtansatz abrufen.

Der Abruf richtet sich in der Regel nach dem Baufortschritt; so wird die Landeshauptstadt voraussichtlich bis Ende 2025 immer wieder Mittel abrufen. Die Zuwendung des Landes wird anteilig für die Finanzierung der baulichen Maßnahmen und der sogenannten Baunebenkosten verwendet. Zu den Baunebenkosten zählen beispielsweise Honorare für Planer und Gebühren für Genehmigungen.

Seit August 2022 werden im Gebäude die Rückbau- und Ausbauarbeiten durchgeführt. Diese große Einzelmaßnahme befindet sich im geplanten Zeitrahmen und wird voraussichtlich im Herbst 2023 abgeschlossen sein. In den kommenden Wochen beginnen termingerecht die Rohbau- und Betonerhaltungsarbeiten. Alle Planungen und weiteren Ausschreibungen werden parallel dazu weiter erarbeitet. Die Baumaßnahme befindet sich aktuell weiter im vom Stadtrat beschlossenen Kosten- und Zeitrahmen.

Oberbürgermeister Nino Haase bedankt sich für die Förderung: „Unser Rathaus ist ein zentrales Gebäude unserer Stadt, stadtbildprägend am Rhein und architektonisch herausragend. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, war die Sanierung dringend geboten. “

„Das Rathaus der Stadt Mainz bildet gemeinsam mit dem Rathausplateau und dem Brückenturm ein Ensemble, das Mainz prägt. Umso wichtiger ist es, dass das Rathaus nun saniert und modernisiert wird, um mit aktuellen und künftigen Herausforderungen Schritt halten zu können, ohne dabei seinen einzigartigen Charakter zu verlieren“, sagte Innenminister Michael Ebling bei der Bescheidübergabe.

Auch die rheinland-pfälzische Finanzministerin Doris Ahnen unterstreicht die baukulturelle Bedeutung des Rathauses und seines Erhalts: „Die umfangreiche Landeszuwendung ermöglicht eine Sanierung im Bestand. Das architektonisch wertvolle Rathaus wird für eine nachhaltige Zukunft umgebaut und ertüchtigt, ohne dabei den Denkmalschutz aus den Augen zu verlieren.“

Der Bürgermeister der Landeshauptstadt Mainz Günter Beck ergänzt: „Mangelnder Brandschutz, veraltete Haustechnik und herunterfallende Fassadenplatten – das sind nur drei Gründe, warum die Stunde der Rathaussanierung geschlagen hatte.“

 

Autor: red

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