Das „Ortsbeiratsteam“ zog gegen die „Schobbepetzer“, die „Schobbepetzer“ haben gewonnen. Foto: Sophie Ober

LAUBENHEIM – Das Wetter ist gut, die Laune ist noch besser. Perfekte Voraussetzungen also für die lang ersehnte Feier des AC 09, der sich anlässlich der 1250-Jahr-Feier von Laubenheim gemeinsam mit dem Ortsbeirat etwas ganz Besonderes überlegt hat: ein gemeinsames Tauziehen für Alt und Jung!

Nach einer freundlichen Begrüßung durch den AC-Vorsitzenden Karl-Joseph Schmitt starteten alle mit folgenden Worten von Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter in den angenehmen Tag: „Ich freue mich auf faire Kämpfe, auf gute Musik, tolle Stimmung und über das gute Wetter!“

Das Ortsbeiratsteam freute sich, am Tauziehwettbewerb teilzunehmen. Foto: Sophie Ober

Neben viel Gelächter und guten Gesprächen sorgte die Gute-Laune-Musik des ehemaligen Tirolers Hansi Schitter für eine ausgelassene Stimmung an diesem heißen Sonntagmittag. Die kleineren Gäste rannten über die große Wiese des AC-Geländes oder sprangen in der einladenden Hüpfburg, während die Eltern und die zahlreich erschienen weiteren Gäste gemütlich zusammensaßen und sich unterhielten. Egal zu welcher Uhrzeit man sich umschaute, es waren immer um die 200 Sport- und Festfans vertreten. Außer leckerem Kuchen gab es unter anderem Steak, Bratwurst und einen Getränkestand, an dem die Weinschorle besonders beliebt war.

Die alten Athleten des AC 09 sind stolz über den erkämpften 2. Platz. Foto: Ralf Geißner

Auffallend war, dass viele ältere Menschen, aber auch sehr viele Kinder gekommen waren, um sich dieses Event nicht entgehen zu lassen. Schon zu Beginn waren von den 285 Mitgliedern, die der AC 09 hat, um die 50 zu sehen. Der älteste Teilnehmer ist schon 87 Jahre alt und bereits seit beeindruckenden 60 Jahren Mitglied im AC. Hingegen ist die jüngste Teilnehmerin, die Teil des Taekwondo-Teams ist, erst sieben. Der Taekwondo-Trainer Quoc-Binh Duong nahm selbst als Teil des Entenstammtisch-Teams am Tauziehwettbewerb teil.

Insgesamt gab es neben zwei sehr motivierten Kinderteams auch fünf Teams von Erwachsenen: die „Schobbepetzer“, die „Alemannia“, die „alten Athleten“, den „Entenstammtisch“ und das „Ortsbeiratsteam“. Pro Team zogen fünf Personen, die sich alle große Mühe gaben, an einem Strang. Ganz egal, ob klein oder groß, hier packte jeder mit an. Nachdem jeder gegen jeden dran war, wurden einige Runden später die Sieger gekürt. Den ersten Platz belegten die „Schobbepetzer“, den zweiten die „alten Athleten“ und den dritten der „Entenstammtisch“.

Die „Schobbepetzer“ sind die stolzen Gewinner des Tauziehens. Foto: Ralf Geißner

Ein besonderer Gast des Tages war Wolfgang Schon, der bereits 1954 in Leipzig und 1955 in St. Georgen im Schwarzwald deutscher Weltmeister im Tauziehen wurde. Ganz im Sinne des Vorsitzenden Schmitt, der meinte, dass das Fest wichtig sei, um die Gemeinschaft zu pflegen und die Leute mal wieder zusammenzubringen, war der musikalische Frühschoppen ein voller Erfolg.

 

Autorin: Sophie Ober

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