Bild: Naturwissenschaftliche Beprobung der Farbspuren auf den römischen Grabfiguren Foto: Stadt Ingelheim

INGELHEIM – Eine vom Museum bei der Kaiserpfalz der Stadt Ingelheim am Rhein entwickelte Smartphone-App lässt die „ältesten Ingelheimer“ wieder auferstehen: drei im Jahr 1853 gefundene römische Statuen, die ursprünglich zu einem monumentalen Grabmal gehörten. Ein zu Wohlstand gelangter römischer Bürger ließ es im 1. Jahrhundert nach Christus für sich und seine Familie errichten. Die digitale Anwendung zeigt eine virtuelle Rekonstruktion des Monuments, das mithilfe einer „Augmented Reality“ (Erweiterte Realität) am originalen Fundort der Figuren in die antike Siedlungslandschaft eingebettet wird.

Im Vorfeld des XVI. Römertags Rheinhessen 2023 laden der Historische Verein Ingelheim und das Museum bei der Kaiserpfalz am Donnerstag, 27. April um 19 Uhr zu einem Vortrag des Projektteams „museum4punkt0“ ein.

Isabel Kappesser, Museum bei der Kaiserpfalz und Andé Madaus, wissenschaftliche Projektkoordination „museum4punkt0“ informieren über die wissenschaftliche Rekonstruktion des imposanten römischen Grabmals, von dem heute nur noch die originalen Figuren im Museum zu sehen sind.

Die einstündige Kooperationsveranstaltung findet im Weiterbildungszentrum Ingelheim statt, Großer Saal, Fridtjof-Nansen-Platz 3, 55218 Ingelheim am Rhein. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.

 

Autor: red

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