Materialien zur Veranstaltung und fair gehandelte Schokolade. Foto: Stadt Ingelheim

INGELHEIM – Eine Faire Kita achtet in ihrem Einkauf und im Alltag mit den Kindern explizit auf Fairen Handel und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Um sich zu diesen Themen auszutauschen, trafen sich in Ingelheim Verantwortliche von Kindertagesstätten aus der ganzen Region. 

Der Fachtag startete mit Impulsvorträgen zur Fairtrade Town Ingelheim, zum Projekt „Faire Kita“, sowie zu den Hintergründen öko-fairer Beschaffung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Zwei Praxisbeispiele aus dem Kinderhort Mainzer Straße in Ingelheim und der Kita Ungstein in Bad Dürkheim machten den Teilnehmenden klar: So schwer ist das nicht umzusetzen – macht einfach den ersten Schritt!

Nachmittags tauschten sich die Anwesenden dann in Workshops vertieft zu diesen Themen aus und entwickelten eigene Ideen: In der Methodenwerkstatt zum Globalen Lernen entstanden Bildungsprojekte, in der Ernährungsecke hinterfragten die Beteiligten die Verpflegung in ihren Einrichtungen und zur Beschaffung wurden öko-soziale Handlungsalternativen für den Einkauf einer Kita erarbeitet. 

In der Stadt Ingelheim werden die interessierten Einrichtungen sich in einer Projektgruppe gemeinsam auf den Weg machen, Faire Kita zu werden. Die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik Antonia Weßling begleitet und unterstützt diesen Prozess.

Oberbürgermeister Ralf Claus und stellvertretender Vorsitzender von Rhein.Main.Fair e.V. freut sich, dass neben der bundesweit außergewöhnlich hohen und landesweit einzigartigen Zahl von vier Fairtrade-Schulen in Ingelheim, sowie zahlreichen entwicklungspolitischen Initiativen und Vereinen, auch Kitas die Nachhaltigkeit in ihren Einrichtungen verankern. Er ist sich sicher: „Indem wir Fairen Handel und Nachhaltigkeit schon in der frühkindlichen Bildung integrieren, erweitern wir das gesellschaftliche Bewusstsein für diese Themen noch stärker.“

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