Wasser von oben und von unten: Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger und Ortsvorsteherin Sabine Flegel freuen sich über die Brunneneröffnung in Gonsenheim. Foto: Mandy Kramer

GONSENHEIM – Den offiziellen Auftakt der diesjährigen Brunnensaison machte der Brunnen am Alten Friedhof im Park an der Kirchstraße. Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) brachte die Gonsenheimer Wasserquelle im Rahmen des feierlichen Anlasses zum Plätschern. In Zusammenarbeit mit Ortsvorsteherin Sabine Flegel (CDU) erläuterte sie bei einem Pressetermin wissenswerte Informationen hinsichtlich der Brunnen in den Mainzer Stadtgebieten, insbesondere des Parkbrunnens in Gonsenheim.

Selbst bei Regenwetter ein spritziges Vergnügen: der Brunnen an der Kirchstraße. Foto: Mandy Kramer

Der Brunnen auf dem ehemaligen Friedhof wurde 1975 nach den Plänen des damaligen Amtes für Grünanlagen und Naherholung errichtet. Er besteht aus Sichtbeton und verfügt über drei kleine Fontänen. „Wir stellen in diesem Jahr bewusst einen weniger ins Auge fallenden Brunnen in den Mittelpunkt, da der Brunnen am Alten Gonsenheimer Friedhof im vergangenen Jahr technisch saniert und auch das Umfeld durch Neuverlegung der Platten- und Bodenbeläge frisch instandgesetzt wurde. Zudem hat das Grün- und Umweltamt in der gesamten Anlage die wassergebundenen Wege erneuert.”, erläuterte Steinkrüger.

Seit Mitte der 1970er-Jahre befindet sich eine Parkanlage mit vielen Spielangeboten auf dem ehemaligen Friedhof. Zudem ziert die Bürgersäule, welche von Generalkonsul Hans Klenk gestiftet wurde, das Umfeld des Parkbrunnens. Die Freizeitanlage werde zudem auch durch die Nähe zum Gonsenheimer Wildpark sowie zum Lennebergwald gut angenommen und sei ein beliebter Begegnungsort, ergänzte Ortsvorsteherin Flegel.

Mittlerweile sei man bezüglich der Instandhaltung der Mainzer Brunnen nicht mehr auf Spenden durch Bürger angewiesen und werde dies auch hoffentlich weiterhin nicht sein, erläuterte Steinkrüger. Hinsichtlich der Auswirkungen des Klimawandels erklärte sie: „Neben den Bestrebungen zum Klimaschutz ist es notwendig, auch Maßnahmen zur Anpassung an die sich wandelnden Gegebenheiten zu ergreifen.  Eine wichtige Rolle spielt dabei zum Abkühlen auch Wasser. Der Wasserstaub der Brunnen, die je nach Wetter bis etwa Mitte Oktober betrieben werden, sorgt für ein angenehmeres Mikroklima. Darüber hinaus sind wir gerade auch in der Planung und Vorbereitung der Aufstellung von Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt als zusätzlichen Zugang zu kostenlosem Trinkwasser.”

Anfang April wurden bereits der Höfchenbrunnen, der Fischtorbrunnen sowie der Fastnachtsbrunnen in Betrieb genommen. Ab Anfang Mai folgen die restlichen rund 60 Brunnen im gesamten Mainzer Stadtgebiet.

 

Autorin: Mandy Kramer

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Als zugezogene Mainzerin schreibe ich seit Juni 2021 für Journal LOKAL - die LOKALE Zeitung und berichte größtenteils aus den Stadtteilen Gonsenheim und Finthen. Darüber hinaus mache ich auch gerne journalistische Abstecher in andere Mainzer Stadtteile, wie z.B. nach Drais, Mombach, Marienborn, Lerchenberg und in die Neustadt. Meine Themengebiete sind sehr vielfältig; ich berichte jedoch besonders gerne über naturverbundene Themen sowie über Kunst und Kultur. Neben meinem Studium der sozialen Arbeit verbringe ich meine Freizeit am liebsten in den Mainzer Naherholungsgebieten.