Die Sehnsucht nach Frieden ist groß. Foto: Sandra Hirschke fundus-medien

INGELHEIM – Am Freitag um 12 Uhr werden alle Glocken der katholischen Kirchen in Ingelheim sowie im ganzen Bistum Mainz läuten. Das teilte auf Nachfrage Leiter des Pastoralraums Ingelheim Pfarrer Christian Feuerstein mit. „Sie erinnern an den Kriegsbeginn vor einem Jahr und mahnen zum Frieden.“
Seit dem Einmarsch in die Ukraine findet in Ingelheim an jedem Samstag um 12 Uhr (inzwischen am Renate-Wertheim-Platz vor der Mediathek) ein ökumenisches Friedensgebet statt, das von allen christlichen Kirchen der Stadt getragen wird. „Dieses Gebet wird am Samstag, 25. Februar, insbesondere an den Kriegsbeginn erinnern.“

Wie das Evangelische Dekanat Oppenheim-Ingelheim ebenfalls informiert hat, kündigt sich für 24. Februar 2023 zudem eine deutschlandweite öffentliche Gebetsaktion an. „Ab 18 Uhr werden sich Menschen aller Konfessionen in ganz Deutschland vor Kirchen, Rathäusern, auf Märkten und Plätzen versammeln, um für etwa 30 Minuten für ein Ende der Gewalt zu beten“, so die Pressestelle. Um 19:30 Uhr soll ein ökumenisches Online-Gebet via YouTube folgen, an dem sich unter anderem der griechisch-orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron und der Fuldaer Bischof Michael Gerber beteiligen. „Die Pröpstin für Rheinhessen und Nassauer Land, Pfarrerin Henriette Crüwell, wird das Gebet zusammen mit Schwester Vernita von der katholischen Schönstatt-Bewegung moderieren“, heißt es in der Ankündigung. Unterstützt wird die Gebetsinitiative der Evangelischen Allianz Deutschland, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland und „Miteinander für Europa“ von zahlreichen Jugendbewegungen wie dem CVJM, diversen Communitäten und Gemeinden unterschiedlicher Frömmigkeitsstile und Konfessionen, sowie lokalen Einzelbewegungen.

Info: Der Link zum Online-Gebet „Gemeinsam für den Frieden“: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=vC4p9zYt6Ic

 

Autor: red

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