
HECHTSHEIM – „Er bedeutet Rosengarten“ ist der Titel des zehnten Werkes der Hechtsheimer Autorin Jennifer Mohr, die unter ihrem Mädchennamen Jennifer Hilgert schreibt. Bei der 21. Mainzer Büchermesse in der Akademie der Wissenschaften in Hechtsheim sowie bei der Ausstellung „Neue Linie“ in der Ebersheimer Töngeshalle stellte die Autorin ihr Buch an ihrem eigenen Stand der Öffentlichkeit vor. Es enthält 16 Kurzgeschichten in Kurzprosa.
Der Titel nimmt Bezug auf eine Begegnung, die die Hechtsheimer Autorin bei einer Aktion für den Frieden am Bahnhof Römisches Theater, dem ehemaligen Südbahnhof, hatte. Dort lernte sie eine aus Syrien geflüchtete Frau mit Namen Gulistan kennen. „Er bedeutet Rosengarten“, übersetzte diese damals ihren Namen ins Deutsche. Das neue Werk ist auf Zugfahrten zu einer Freundin nach Berlin entstanden. Herausgekommen sind „humorvolle und gesellschaftskritische kurzprosaische Herzenstexte“, die Titel wie „Das Zeitschwein“, „Der Weg“ und „Neuanfang“ haben. Auf 136 Seiten erzählt Jennifer Hilgert von ihren Begegnungen aus dem Leben mit Menschen, Pflanzen und Tieren. „So konnte ich meinen Kurzgeschichten ein Zuhause geben.“ Mit „(k)ein Gedicht zum Schluss“ endet das Werk in Heinz-Erhardt-Manier. „Ich musste mir ja treu bleiben“, sagt die für ihre blumige Schreibweise bekannte Autorin, die dieses Jahr zum dritten Mal Mutter geworden ist. Söhnchen Fabian war bei der Büchermesse mit dabei.
Das Buch „Er bedeutet Rosengarten“ von Jennifer Hilgert ist im Buchhandel unter der ISBN 978-3-7562-1050-3 bestellbar.
Autor: Oliver Gehrig