HAMÜ – Vor 43 Jahren eröffnet, hat der Zahn der Zeit deutliche Spuren im Hartenbergpark hinterlassen. Das hat die CDU-Fraktion im Ortsbeirat Hartenberg/Münchfeld im Mai zum Anlass genommen, eine Anfrage an die Verwaltung zu richten, ob der Park zu einem modernen, generationenübergreifenden Park fortentwickelt werden könne. Immerhin bewerbe die Stadt auf ihrer Internetseite die Grünanlage als „Parkhighlight von Mainz“.
„Grundsätzlich ja“, lautete die jetzt vorgelegte und vom Ortsbeirat zur Kenntnis genommene Antwort der Gründezernentin Janina Seinkrüger (Grüne). Die Sanierung und Erneuerung des Hartenbergsparks „mit dem Ziel, die Qualität des wohnortnahen Freiraumangebots für alle Bürger weiterzuentwickeln“, werde befürwortet. Jedoch sei eine planerische Bearbeitung derzeit aufgrund der angespannten Personalsituation im Doppelhaushalt 2023/24 nicht möglich. Eine Priorisierung in den darauffolgenden Jahren, werde zum gegebenen Zeitpunkt geprüft, versicherte Steinkrüger.
Bleibt also abzuwarten, wann der Park mit seinen Spiel- und Sportplätzen, Wiesen und Grillplätzen sowie dem Landschaftsschutzgebiet Gonsbachtal in Gänze so erneuert wird, dass er für alle Generationen ein attraktiver Aufenthaltsort und Treffpunkt werden kann. Dazu wird es dann auch gehören, Sitzgelegenheiten im Park zu erneuern und zu reparieren. Bestätigen konnte die Gründezernentin, dass etwa die gewünschten Radbügel am Haupteingang noch in diesem Sommer installiert werden sollen. Laut Steinkrüger sei ein Abstellen von Fahrrädern künftig auch am Spielbereich möglich.
Der ist derzeit eingezäunt und der Sand zu einem Berg zusammengeschoben. Die Dezernentin kündigte aber an, dass eine Ausschreibung und Vergabe für die Installation neuer Spielgeräten laufe. Schon 2021 sollte Ersatz für die alten Spielgeräte angeschafft werden, dies habe aus Personalgründen aber auf 2022 verschoben werden müssen. Steinkrüger sicherte zu, dass der alte Lageplan am Haupteingang mit dem neuen Wohngebiet und der neu positionierten Seilbahn aktualisiert und an allen Eingängen angebracht werden soll, sobald die personellen Kapazitäten dies zuließen.
Autorin: kga