INGELHEIM – Stadt Ingelheim hat 13 neue Sprach- und Kulturmittlerinnen und -mittler. Die Bürger aus Ingelheim und Bingen erhielten die Zertifikate anlässlich einer Feierstunde. „Ihr Engagement schafft Brücken, öffnet Türen und bereitet Wege“, sagte Dominique Gillebeert, Leiterin der Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit. „Sie tragen mit Ihrer Unterstützung zu einem gelungenen Miteinander in unserer Stadt bei und leisten wertvolle Hilfe, wo wir als Verwaltung an unsere Grenzen stoßen“, dankte Oberbürgermeister Ralf Claus den Ehrenamtlichen.
Gemeinsam hat die Gruppe im Alter von 20 bis 70 Jahren eine 28-stündige Qualifizierung durchlaufen. Sie lernten viel Neues über Kommunikation und Umgang mit Vielfalt in einer pluralen Gesellschaft und frischten ihr vorhandenes Wissen auf.
Die Stadt hat in Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus West (MGH) und der Volkshochschule Ingelheim seit 2013 mehr als 100 Personen qualifiziert. Sprach- und Kulturmittlerinnen und -mittler aus. Sie helfen Asylbegehrenden und Menschen mit Migrationshintergrund bei alltäglichen Angelegenheiten, Behördengängen und werden als Paten eingesetzt. Ebenfalls stehen sie in regem Kontakt mit der Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit, die fachliche Unterstützung anbietet. Ein aktueller Wirkungsbereich: Neben der Aufnahme von Vertriebenen aus der Ukraine kommen nach wie vor Asylsuchende aus unterschiedlichen Ländern aus der Erstaufnahme in die Rotweinstadt. Überdies migrieren Menschen auch aus beruflichen und privaten Gründen nach Ingelheim.
Bei Interesse an der Qualifizierung steht Rael Flesch unter der E-Mail-Adresse: rael.flesch@ingelheim.de oder telefonisch unter 06132 782-361 zur Verfügung.