HECHTSHEIM – Die Einrichtung eines Trinkwasserspenders am Zagrebplatz will der Hechtsheimer Ortsbeirat in einem gemeinsamen Antrag von SPD, Grünen, CDU, Freien Wählern und ÖDP prüfen lassen. Die Nutzung soll kostenfrei sein. „Das ist ein Antrag der Jugend aus dem Workshop ,Kids and Politics“, erläuterte Ortsvorsteherin Tatiana Herda Munoz (SPD) den Hintergrund. „Es wäre auch für ältere Menschen wichtig.“ Klaus Euteneuer (SPD) bezeichnete die Einrichtung eines Trinkwasserspenders angesichts der Dürre als „richtig und vernünftig“. Neben dem Zagrebplatz wäre auch die Ortsmitte als Standort denkbar.
Die Ausweitung des Programms „Gemeindeschwester plus“ auf Hechtsheim ist 2023 geplant, teilte Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch (SPD) auf FDP-Anfrage mit. Die Gemeindeschwester plus kümmert sich um alltägliche Dinge bei älteren Menschen.
Die beantragte Aufwertung von verfallenen ehemaligen Spielplätzen zur Naherholung wird vorerst nicht geschehen. Es bestehe keine aktuelle Notwendigkeit, Naherholung sei dort jederzeit auch so möglich, sagte Gründezernentin Janina Steinkrüger (Grüne).
Der Umzug der Bücherei ins neue Schulzentrum ist endgültig kein Thema mehr. Es sei dort nicht genug Platz, die Aufsichtsbehörde ADD habe nicht zugestimmt, erläuterte Steinkrüger.
Der Ortsbeirat sucht weiter nach einem Standort für die Verlegung der Fotogalerie der ehemaligen Ortsvorsteher und Ortsvorsteherinnen. Der Flur vor der Ortsverwaltung ist nicht Teil der Ortsverwaltung und kann leider nicht genutzt werden. Einig ist sich das Gremium, dass die alten Fotos dringend digital restauriert werden müssen.
Autor: Oliver Gehrig