MARIENBORN – „Der Krieg in der Ukraine belastet uns alle. Wir alle möchten helfen und wünschen uns, dass der Krieg schnellstmöglich ein Ende findet“, schreiben die Marienborner Brunnebutzer in einer Pressemeldung. „Leider können wir aktuell nur den Betroffenen helfen und sie unterstützen, wo wir können. Dabei ist es auch wichtig, finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Wir Brunnebutzer sammeln immer wieder für soziale Zwecke. Auf von uns veranstalteten Festen und Treffs spenden unsere Mitglieder für vorgeschlagene Projekte, dabei wird das Gesammelte dann auch mal von Vereinsseite noch aufgestockt.
Zusammen mit der Grundschule Marienborn in Person von Rektorin Karin Mades wurde überlegt, wie die Grundschule bei der Integration von ukrainischen Kindern unterstützt werden kann. Dabei teilte Mades mit, dass es besser sei, das Geld direkt an die Familien zu geben. Diese könnten so am besten unterstützt werden, da sie mit nichts nach Deutschland gekommen seien und das Geld dann dafür benutzen könnten, was sie am dringendsten benötigen.“
Zur Geldübergabe trafen sich Präsident Volker Wagner, Karin Mades und zwei ukrainische Familien, die momentan in Marienborn leben, in der Grundschule Marienborn. Hier konnte Wagner jeder Familie 250 Euro überreichen. Im persönlichen Gespräch mit den Familien stellte sich heraus, dass beide aus der gleichen Heimatstadt kommen. Beide Familien bedankten sich mit ein paar Tränen bei den Brunnebutzern. Auch über das Angebot, den Familien weiterhin helfen zu wollen, war die Freude groß. So können diese auf den Vorschlag der Brunnebutzer zurückkommen, bei der Kinder-Tanzgruppe „Brunneelfe“ mitzumachen.
Nach dem Austausch wurde vereinbart, miteinander in Kontakt zu bleiben. Das Angebot, bei Problemen auf die Brunnebutzer zuzukommen, wurde dankend angenommen.
Autor: red